Restaurants, deren Türen während unserer Testrunde noch geschlossen waren
Einige Restaurants testen wir ja schon im September – jene, von denen wir wissen, dass sie nicht (bis kurz) vor Ostern öffnen. Das sind meist Adressen an der Küste. Umso überraschter waren wir, dass wir noch Mitte März auch in Deià vor verschlossenen Türen standen. Während die Restaurants dort früher nahezu den gesamten Winter über geöffnet waren, klappt man heute hier die Gehsteige hoch, solange das Belmond Hotel La Residencia noch nicht geöffnet ist. So war etwa die Tapas-Bar Xelini, die wir in jedem Jahr wieder als preiswerte DeiàAdresse empfehlen, noch geschlossen. Schade! Nicht minder enttäuscht waren wir, nicht das neue Restaurant Nama besuchen zu können. Wir haben nur Gutes von ihm gehört: Grandiose ostasiatische Speisen soll es dort geben, netten Service und eine Terrasse mit Bergdorf-Panorama.
So ist das mittlerweile auf Mallorca: Die Winterpausen werden immer länger, sogar in Palma. So standen wir selbst beim Sadrassana, einem sehr guten neu-mallorquinischen Restaurant mit schicker Bar (der BBC drehte dort unter anderem Szenen aus der Serie „The Night Manager“nach John le Carré), vor verschlossenen Türen. Auch das El Nautico, das Restaurant des königlichen Jachtclubs auf der alten Mole, war trotz des sommerlichen Märzwetters noch zu.
Im Südwesten hatte das Arandora noch nicht geöffnet. Und im Südosten waren gleich zwei renommierte Restaurants verriegelt und verrammelt: das Sal de Coco der jungen neu-mallorquinischen Köchin Marta Rosselló und das Sa Sal, im vergangenen Jahr Platz eins in unserer Top-Liste „Mediterran“. Dort war man noch auf der Suche nach einem neuen Küchenchef.