Mecklenburger Schweiz (Malchin)
Ein Wochenend-Fahrverbot würde die Falschen treffen
Mit dem Beitrag „Neuer Koalitionsstreit um Klimaschutz im Autoverkehr“am 13. April und der Androhung von Fahrverboten setzt sich David Wiechoczek auseinander:
Tja, im Verkehrssektor gibt es durchaus Einsparmöglichkeiten: Nato-Manöver und Militärgerassel! Was soll dieser grollende Sound von Jagdf liegern über unseren Köpfen? „Werner, Hilfe! Die Russen kommen!“- so wie Meister Röhrig hören sich fast alle Fraktionen an, nur weil Russland bestimmte Voraussetzungen aus Sowjetzeiten gesichert sehen möchte, die die Ukraine seit Jahren gef lissentlich untergräbt. Über die Art und Weise, wie sie es machen, gibt es keinen Dissens, denn niemand möchte Waffengewalt. Aber den vermeintlich Unterlegenen mit Kriegsgerät auszustatten, damit der Konf likt länger anhält, nützt dem
Klima gar nicht. Kein Leo hat ’nen Rußpartikelfilter. Aber wehe, bei einem Lkw kommt hinten keine sauberere Luft raus, als er vorne ansaugt. Übrigens ist sonntags eh LkwFahrverbot. Treffen würde so etwas nur die Wochenpendler, die sich Sonntagnachmittag aufmachen, um am Montag vor Ort ausgeschlafen loszulegen. Für MV sind es viele Polen, die über die A20 gen Westen fahren. Es betrifft aber auch Menschen, die in Fernbeziehungen leben und sich nur am WE sehen können. Und den samstäglichen Bettenwechsel in den Ferienunterkünften müssten wir auf einen Wochentag verlegen.
Daher fordere ich: 1. Klare CO2-Vorgaben an die Bundeswehr. 2. Vorschläge, die nicht nur Privatpersonen treffen, da es sich bei den heutigen Energiepreisen ohnehin kaum jemand leisten kann, unnötig zu fahren. 3. Den Verkehr nicht nur auf Autos zu reduzieren, sondern Flugkörper und Schiffe miteinzubeziehen; denn wir hätten weiterhin Gas über die Nordstreamleitungen beziehen können, aber haben uns für umweltschädlich gewonnenes Frackinggas aus den USA entschieden, das nicht gerade klimaneutral her geschippert werden muss.