Zauberhafte Fliedersorten
Amethyst
Dieser Edelstein unter den Fliedern bringt einfache lilafarbene Blüten hervor, die sich aus rötlichen Knospen entwickeln. Er ist starkwüchsig, wird besonders buschig und ist vor allem an seinem rötlichen Austrieb zu erkennen. Je nach Lichteinfall variiert die Farbe zwischen Dunkelrosa über bläulich bis hin zu Violett.
Lucie Balted
Das Pastellrosa ist einzigartig unter den Fliedern. Die einfachen Blüten der Syringa-vulgaris-Hybride hängen an breiten, kegelförmigen Rispen, wobei die Pflanze einen eher feinen Habitus aufweist, denn sie gehört zu den kleinbleibenden Fliedern. Ihre Blütezeit beginnt ab Mitte Mai. Die Sorte stammt aus den USA.
Emile Lemoine
Diese zart lilafarbene Schönheit ist eine Züchtung aus dem Hause Lemoine, die im Jahr 1889 das Licht der Gartenwelt erblickte. Obwohl die Sorte schon über hundert Jahre alt ist, wird sie mit ihren gefüllten Blüten immer noch als exzellent in jeder Hinsicht betrachtet. Sie gilt als eine der besten Sorten überhaupt.
Saugeana
Syringa x chinensis ‘Saugeana’ wird auch Königsflieder genannt und entstand 1777 in Frankreich. Seine rötlich-violetten Blüten werden bis zu 30 cm lang. Durch seinen duftenden Blütenreichtum eignet er sich gut zur Heckenpflanzung. Er wird bis zu 4 Meter breit und hoch. Auch für spätfrostgefährdete Lagen geeignet!
G. J. Baardse
Der lila-bläuliche Farbton dieser Fliedersorte ist schon etwas Besonderes. Sie wurde zwar schon im Jahr 1943 in den Niederlanden von Dirk Eveleens Maarse gezüchtet, ist aber heute noch nicht weit verbreitet. Weil die einfachen Blüten an feingliedrigen Rispen sitzen, eignen sie sich besonders gut für den Schnitt.
Rustica
Unter den rosalila blühenden Sorten stellt diese eine Besonderheit dar. Die Einzelblüten werden bis zu drei Zentimeter breit, wobei die kelchförmigen Blätter der vordersten Blütenreihe spitz zulaufen und wie aus Porzellan geformte Rosen wirken. Seinen Reiz entwickelt der Flieder schon, bevor die Rispen aufblühen.