Baufritz hat eine neue Halle
Erweiterung Holzbau-Unternehmen investiert 7,5 Millionen Euro
Erkheim Das Holzbau-Unternehmen Baufritz hat in Erkheim eine neue Halle in Betrieb genommen. Darin werden auf 3000 Quadratmetern Holzwände produziert. Die Bauzeit betrug ein knappes halbes Jahr. Die Investitionskosten für den Anbau beziffert die Firma auf 7,5 Millionen Euro. Begonnen hatte alles im Sommer 2016 mit dem Abbau eines ehemaligen Musterhauses. Der gewonnene Platz wurde für den Neubau mit seiner geschwungenen Holz-Glas-Fassade benötigt. Pünktlich zum 120-jährigen Firmenbestehen im Oktober war der Holzbau soweit fertig, dass Baufritz sein Jubiläum mit eigener „Festhalle“feiern konnten.
Anschließend folgte der Innenausbau. Die gesamte Halle – inklusive Bestand – wurde komplett neu strukturiert. Die bestehenden Maschinen wurden ausgebaut und zusammen mit neuen Holzbearbeitungsanlagen anders angeordnet. „Ein entscheidender Vorteil der konsequenten Neustrukturierung ist die enorme Flexibilität bei der Fertigung der komplexen Architektenhäuser von Baufritz“, heißt es vonseiten der Geschäftsleitung: „Die Individualität der Häuser wird clever und durch Automatisierung höchst präzise gelöst.“Zudem ist der gesamte Anbau mit moderner LED-Technologie ausgestattet. Die Sensortechnik erkennt, wenn genügend natürliches Tageslicht vorhanden ist und dimmt das künstliche Licht automatisch herunter. Zudem ist auf dem Hallendach eine Photovoltaikanlage vorgesehen. Mit der neuen Halle ist im vergangenen Jahr auch die Zahl der Mitarbeiter um 48 auf etwa 300 angewachsen. Der Umsatz betrug laut Erkheim 2016 rund 75 Millionen Euro.