Komitee statt Verein
Gemeindepartnerschaft Stetten und die französische Gemeinde Quelaines-Saint-Gault bleiben sich unter neuen Vorzeichen verbunden
Auch weiterhin sollen der Kontakt gepflegt und Besuche organisiert werden
Stetten Seit 24 Jahren sind Stetten und die Gemeinde Quelaines-SaintGault im Westen Frankreichs miteinander verbunden. Und dank der langjährigen Vorsitzenden des deutsch-französischen Partnerschaftsvereins, Bärbel Gliwa-Heiden, ist der Austausch mit den französischen Freunden über viele Jahre lebendig geblieben. Damit das auch künftig der Fall ist, wurde nun aber eine neue Organisationsform gefunden: Statt des bisherigen Partnerschaftsvereins gibt es jetzt ein Partnerschafts-Komitee.
Hintergrund ist laut Bürgermeister Richard Linzing, dass es gerade für junge Leute immer schwieriger werde, sich über längere Zeit in einem Verein zu engagieren. Im Komitee dagegen ist die Mitarbeit auf eine Legislaturperiode beschränkt, sodass sich niemand für lange Zeit verpflichtet fühlen muss.
Wie bisher der Verein soll auch das Komitee die Gemeinde bei der Pflege der Beziehung mit der Partnergemeinde unterstützen, den Kontakt aufrechterhalten sowie Besuche und Gegenbesuche organisieren. Es setzt sich zusammen aus Bürgermeister Richard Linzing, drei Gemeinderäten und Vereinsvertretern sowie interessierten Bürgern. Für Besuche aus QuelainesSaint-Gault wird jeweils ein Mitglied berufen, das die Leitung übernimmt. Nachdem ein Projekt abgeschlossen ist, gibt es für das nächste einen neuen Leiter.
In diesem Jahr wollen Gäste aus der französischen Partnergemeinde im Juli ein Wochenende in Stetten verbringen. Die Organisation des Besuchs hat Gerhard Strohmeyr übernommen. Insgesamt haben sich 14 Bürger – vom Jugendlichen bis zum junggebliebenen Rentner – dem Komitee angeschlossen und freuen sich schon auf den Besuch im Sommer. Dafür gibt es bereits ein vorläufiges Programm, das in den kommenden Monaten weiter ausgearbeitet wird.