Nicht zu spät für einen Strategiewechsel
Zum Verkehrskonzept und dem Leser brief von Rolf Breuer: „Erst einmal Verstand einschalten, über konstruktiven Beitrag nachdenken, vielleicht sogar inhaltlich gehaltvollen Vorschlag erarbeiten, der über das reine „gegen etwas sein“hinausgeht und erst dann Wortmeldung, gerne auch in Form eines Leserbriefs.
Undifferenzierte Generalisierungen und persönliche Diffamierungen werden nicht durch bloße mantramäßige Wiederholung überzeugender oder gar richtiger. Ist es allmählich nicht etwas zu simpel und zu albern, den öffentlichen Diskurs in Kategorien von „böse“und „nicht böse“zu führen? Inhaltliche Sachdiskussionen sind öffentlich ausgetragenen Schlammschlachten gewichen, die mehr als persönlich verletzend und bar jeglicher Resthöflichkeit sind! Offensichtlich geht es längst nicht mehr um die Optimierung eines Verkehrskonzepts, das Gästen wie Bürgern dieses Orts gleichermaßen gerecht wird, sondern um Austragung persönlicher Eitelkeiten, Demonstration von Machtverhältnissen. Kommunalpolitik kann auf Dauer nicht gut im Einzelspieler-Modus gelingen, Teamleistung ist gefragt. Am besten funktioniert dies, wenn die Teamleitung zumindest versucht, sich als Team-Player einzubringen, statt gegen das Team zu spielen. Bitteschön, Herr Bürgermeister, Ihr Spiel - denn noch ist es nicht zu spät für einen Strategiewechsel.“
Edith Schenk Bad Wörishofen