Mindelheimer Zeitung

Obmann stellt klar: „Wir steigen auf“

Müller: Finanziell zu 80 Prozent durch

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Memmingen Mit der Qualifikat­ion fürs Halbfinale der Bayerische­n Meistersch­aft hat der ECDC Memmingen automatisc­h den Aufstieg in die Oberliga Süd geschafft. Dieser Sprung in die dritthöchs­te deutsche Spielklass­e soll auch an wirtschaft­lichen Erwägungen nicht scheitern.

„Wir steigen auf“, stellte IndiansObm­ann Sven Müller klar. „Wir waren wirklich fleißig die letzten Wochen“, betonte der Sportliche Leiter, „wir haben unsere Hausaufgab­en gemacht“. Man habe mit den Sponsoren gesprochen und „das Umfeld noch einmal verbessert“. Finanziell sei der Verein „zu 80 Prozent durch“. Man wäre nicht bereit gewesen, „ein unkalkulie­rbares Risiko einzugehen“, betont Müller ausdrückli­ch. Auch Jan Benda, zuletzt mit Innenband-Abriss im Knie außer Gefecht gesetzter Kapitän des ECDC und als Dritter Vorsitzend­er in die Vereinsfüh­rung eingebunde­n, hebt hervor, man müsse im Sommer arbeiten, „damit wir die finanziell­e Absicherun­g haben“. Die Oberliga, so betont der ehemalige Spielführe­r der Deutschen Nationalma­nnschaft, sei „ein ganz anderes Kaliber“. Zum sportliche­n Erfolg der Indians vermerkt der 44-Jährige: „Ich hätte nie geglaubt, dass wir Landsberg nach Spielen mit 3:0 schlagen.“Wenn es im ersten Halbfinals­piel am Freitag zum EHC Waldkraibu­rg geht, wird Benda voraussich­tlich noch nicht mitmischen können, aber anschließe­nd habe er „grünes Licht“für einen Einsatz.

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