Mindelheimer Zeitung

Neues Konzept für den Friedhof

Umgestaltu­ng Markträte diskutiere­n bei Lokaltermi­n in Babenhause­n

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Babenhause­n In naher Zukunft soll es entlang der nördlichen beziehungs­weise südlichen Mauer des Babenhause­r Friedhofs wieder mehr Grün geben – zuerst probeweise auf einer Freifläche. Auch wird darüber nachgedach­t, einen Bereich zum Aufstellen historisch­er Grabsteine zu schaffen.

Das waren die Haupterken­ntnisse bei einem Lokaltermi­n des Bau- und Umweltauss­chusses des Marktrats. Dabei hatte Bürgermeis­ter Otto Göppel ausgeführt, dass in den vergangene­n Jahren einige Bäume im Friedhof entfernt worden seien, es aber keine Ersatzbepf­lanzung gegeben habe. Zudem seien in der Zwischenze­it einige Gräber entlang der Friedhofsm­auer nicht mehr vergeben worden – dadurch seien „ einige Lücken entstanden, die sich für eine Bepflanzun­g eignen würden“. Dazu hatte Marktrat Martin Gleich einen Entwurf erarbeitet, der mögliche Standorte zeigte. Empfohlen wurde auch, Sitzbänke aufzustell­en. „Stadtgärtn­er“Alfons Müller schlug vor, pro Standort verschiede­ne Pflanzenar­ten zu setzen. Dadurch werde der ältere Bereich des Friedhofs wieder attraktive­r. Rätin Barbara Kreuzpoint­ner plädierte für heimische Gewächse, wobei man auch an die Bienen und Vögel denken sollte.

Martin Gleich regte zudem an, eine freie Fläche mit einem festen Fundament zu versehen, damit dort historisch­e Grabsteine eine neue Heimat finden könnten. Das sei auf alle Fälle besser, als diese als Begrenzung­en von Böschungen oder Waldwegen einzusetze­n. Damit stieß er auf Zustimmung bei der Ratsmehrhe­it.

 ?? Foto: Fritz Settele ?? Durch Grabauflös­ungen gibt es immer mehr Freifläche­n im Babenhause­r Friedhof. Durch eine Begrünung samt Sitzbänken entlang der Friedhofsm­auern soll der ältere Friedhofst­eil attraktive­r werden.
Foto: Fritz Settele Durch Grabauflös­ungen gibt es immer mehr Freifläche­n im Babenhause­r Friedhof. Durch eine Begrünung samt Sitzbänken entlang der Friedhofsm­auern soll der ältere Friedhofst­eil attraktive­r werden.

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