Immelstetten trauert um Georg Zech
Nachruf Er war ein Urgestein der Feuerwehr
Immelstetten Wie ein Lauffeuer verbreitete sich im Zusamdorf Immelstetten die Nachricht vom plötzlichen Tod von Georg Zech, den alle nur „Schors“nannten. Sein Ableben löste große Bestürzung und Trauer aus. Er starb kurz nach seinem 77. Geburtstag. Neben seinen Kindern Zeno, Marianne, Petra und Erwin sowie den neun Enkelkindern trauert das ganze Dorf um den Verstorbenen. Auch die heimischen Vereine beklagen den Tod ihres rührigen Mitglieds. Besonders die örtliche Feuerwehr hat mit ihm einen treuen Kameraden und steten Förderer verloren.
Georg Zech wurde am 14. Februar 1940 in Immelstetten geboren. Er erlernte, wie sein Vater, den Beruf des Landwirts. Um das Einkommen aufzubessern, ging er jahrelang als Holzmacher in den Fuggerwald. Der Jubilar heiratete 1965. Seine Frau Maria, mit der er fünf Kinder hatte, starb bereits 2003 mit 60 Jahren.
Nicht nur das Wohl seiner Familie lag Zech stets am Herzen, sondern auch das seiner Mitbürger. So trat er im März 1958 der Freiwilligen Feuerwehr bei und wurde bereits 1960 Gruppenführer. 1968 übernahm Zech die Wehr als Kommandant, der er bis 1989 blieb. Ab Dezember 2001 bauten Löschmänner unter seiner Regie die alte Käsküche zum modernen Gerätehaus um, das im Juli 2003 festlich eingeweiht wurde. Zum 40-jährigen Dienstjubiläum wurde Zech 2008 das Ehrenzeichen des Bezirks-Feuerwehrverbandes Schwaben verliehen. Als man 1975 einen Feuerwehrverein gründete, wurde Georg Zech Vorsitzender. Daneben fungierte Zech von 1984 bis 2008 als Marktrat in Markt Wald. Er war auch 25 Jahre Obmann des Bayerischen Bauernverbandes und Mitglied beim Musik-, Schützen- und Veteranenverein. Auch dem Radfahrerverein Markt Wald, der Orts-CSU sowie der Kirchenverwaltung „St. Vitus“gehörte er lange Jahre an. Hier tat er sich bei der Sanierung von Kirche und Pfarrhof besonders hervor. O Der Trauergottesdienst für Georg Zech findet am Mittwoch, 8. März, um 14 Uhr in der Pfarrkirche St. Vitus von Im melstetten statt. Anschließend Beerdi gung auf dem Kirchfriedhof.