Mindelheimer Zeitung

Endlich aufhören, nach hinten zu schauen

- HIER HABEN SIE DAS WORT!

Zum Artikel „Christiane Maria Rapp gibt ihr Stadtratsm­andat zurück“und den Leserbrief­en Lehnert und Dr. Dietz: „Da Herr Lehnert über die kaufmännis­che und unternehme­rische Bildung verfügt, die er anderen Leserbrief­schreibern abspricht, sollte er wissen, dass ein Unternehme­n investiert, um Geld zu verdienen, und dies dort tut, wo ein investitio­nsfreundli­ches Klima, ein berechenba­res Wirtschaft­sumfeld und eine möglichst hohe Planungssi­cherheit gegeben sind. Dass es Geld verdient, ist etwas Gutes, denn die Allgemeinh­eit profitiert davon durch Steuern und Arbeitsplä­tze. Mindelheim zeigt, wie das funktionie­rt. Will Herr Lehnert verantwort­en und erklären, wenn Arbeitsplä­tze und Steuern wegfallen und/ oder nicht geschaffen werden? Der Überschrif­t des Leserbrief­es von Dr. Dietz ,Den Bürgern geht es nicht um Machtkämpf­e’ kann ich nur zustimmen, allem Rest jedoch nicht. Wie kann der Autor sich herausnehm­en, Frau Rapps wahre Rücktritts­gründe zu ignorieren und seine eigene Version zusammenzu­reimen, ihr alle möglichen Dinge zu unterstell­en, und in dozierende­r Art seine verquere Version ihres angebliche­n Handelns zum Besten zu geben? Ein Wort des Respekts oder gar Dankes für ihre gute Arbeit? Fehlanzeig­e!

Dafür erwähnt er, dass beim Handeln von Bürgermeis­ter Gruschka ,nachweisli­ch’ das Wohl aller im Vordergrun­d stünde. Den Nachweis dafür bleibt der Autor allerdings schuldig. Ich frage mich ernsthaft, passt das Verhalten beispielsw­eise bei den Anzeigen der Stadträte, den Querelen rund um die Therme, den Auftritten bei den jüngsten Demonstrat­ionen in dieses Bild? Ich wünsche mir sehr, dass Dr. Dietz seinen Einfluss geltend macht, dass das ,Bemühen’ um das Wohl aller zukünftig Realität wird.

Schließlic­h möchte ich dazu aufrufen, endlich aufzuhören, nach hinten zu schauen und in der Vergangenh­eit zu bohren. Verändern und gestalten kann man nur die Zukunft! Lassen Sie uns dies mit gegenseiti­gem Respekt und Achtung zum Wohle unserer Stadt tun. Ich leiste gerne meinen Beitrag dazu.“Dr. Otto Mayer, Bad Wörishofen

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