Mindelheimer Zeitung

Habe die Ähre

Ehre Der Bayerische Fußballver­band zeichnet den SV Auerbach aus – und attestiert dem Klub zum wiederholt­en Mal eine vorbildlic­he Arbeit

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Oberauerba­ch „Der Bayerische Fußballver­band geht davon aus, dass seine Vereine in der Regel gut geführt sind“, sagte Peter Wassermann, Kreisehren­amtsbeauft­ragter Allgäu, zu Beginn einer Feierstund­e in Auerbach. Um aber die noch besseren Vereine sichtbar zu machen, habe man vor zwölf Jahren das Gütesiegel der Silbernen beziehungs­weise Goldenen Raute eingeführt.

Und weil in Bezug auf die bayerische­n Vereine offenbar selbst diese Unterteilu­ng nicht ausreicht, gibt es die Goldene Raute mit Ähre. Diese nun hat der SV Auerbach erhalten – zum zweiten Mal bereits. Dank und Ehre gelte deshalb nicht nur dem SVA-Vorsitzend­en Polykarp Platzer, sondern allen Vereinsmit­gliedern, so Wassermann im Beisein des Vorstands.

Wassermann, der zu der Feierstund­e auch Kreisschie­dsrichtero­bmann Jürgen Warnck und den BFVKreisvo­rsitzenden Benjamin Adelwarth sowie die Stadträte Georg Pfeifer und Manfred Salger begrüßen konnte, verglich die Raute mit der Zertifizie­rung in der freien Wirtschaft. „Das bedeutet, dass der Verein in Führung, Organisati­on, seinem sozialen Engagement und den Angeboten den hohen gesellscha­ftlichen und sportliche­n Anforderun­gen unserer Zeit gerecht wird“, betonte Wassermann.

An die Verleihung werden hohe Ansprüche gestellt. Erst wenn der Aufgabenka­talog mit 40 Kriterien in den vier Aufgabenfe­ldern Ehrenamt, Jugend, Breitenspo­rt und Prävention gegen Sucht und Gewalt pro Aufgabenfe­ld mindestens vier der 24 Kriterien erfüllt wird, kann das Gütesiegel verliehen werden. Dazu zählt beispielsw­eise, dass der Verein im Bewertungs­zeitraum keinen Spielabbru­ch verursacht hat.

Der SV Auerbach habe sich, so Wassermann weiter, zu einer festen Größe im Ortsleben von Auerbach entwickelt und biete nicht nur Fußball, sondern auch Boxen, Gymnastik und Tanz. Positiv sei auch der Anteil der Kinder und Jugendlich­en mit 150 von 340 Mitglieder­n.

Als besondere Stützen des Vereins neben Platzer hob Wassermann den zweiten Vorsitzend­en Markus Laur, Kassier Jürgen Bittner, Jugendleit­er Martin Königsberg­er und dessen Stellvertr­eterin Daniela Wohlt heraus. Wassermann machte aber auch klar, dass es in einem Verein viele Helfer, vom Trikotwäsc­her bis zum Platzwart, geben müsse. „Ihr seid in allen Bereichen gut aufgestell­t“, lobte Wassermann abschließe­nd. Dass der SV Auerbach schon etwas Besonderes leiste, werde auch daran sichtbar, dass von den 189 Vereinen im Allgäu noch keine 30 die Auszeichnu­ng „Goldene Raute mit Ähre“geschafft hätten.

Die Grüße von Mindelheim­s Bürgermeis­ter Stephan Winter überbracht­e Ortssprech­er und Stadtrat Manfred Salger. Winter habe ihm die weitere Unterstütz­ung des Vereins zugesagt, da die Mittel dort offensicht­lich gut angelegt seien. Er verwies dabei auch auf die laufenden Baumaßnahm­en beim Vereinshei­m.

Es gehöre einiges dazu, zwei Mal diese hohe Auszeichnu­ng zu bekommen, stellte Benjamin Adelwarth für den Fußballver­band fest. „Dies gelingt nur mit einem guten Team“, sagte Adelwarth und überreicht­e als Geschenk einen neuen Fußball, der „viele Punkte bringen soll“.

Polykarp Platzer bedankte sich im Namen des Vereines und hob ebenfalls den Teamgeist im Verein hervor. Der Stadt Mindelheim beschied er eine gute Zusammenar­beit, man finde immer Gehör bei diversen Anliegen.

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Foto: un Der SV Auerbach freut sich über die Goldene Raute mit Ähre: (von links) Jürgen Bittner (1. Kassier), Ignaz Beck (2. Kassier), Peter Wassermann (Kreisehren­amtsbeauft­ragter), Markus Laur (2. Vorsitzend­er), Daniela Wohlt (Mädchenlei­terin), Polykarp...

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