Gute Eindrücke hinterlassen
Kreisliga Mindelheim und Kammlach zeigen starke Leistungen, verlieren aber trotzdem. Der SV Schöneberg kann zwar punkten, doch das 2:2 gegen Fellheim ist letztlich zu wenig
Unterallgäu Gut gespielt, aber nicht gewonnen: So könnte man die Partien der heimischen Kreisligisten zusammenfassen. Allerdings: Der TSV Mindelheim und der TSV Kammlach hatten es mit echten Spitzenteams zu tun. Einzig der SV Schöneberg verbuchte zumindest einen Teilerfolg. Er kam im Heimspiel gegen den ASV Fellheim zu einem Unentschieden.
Buxheim – Kammlach 1:0
Tor 1:0 Dominik Böhm (18.) Zuschauer 180 Schiedsrichter Marcel Geßler
Zwei grundverschiedene Halbzeiten sahen die Zuschauer in Buxheim. Während die Gastgeber in der ersten Halbzeit Oberwasser hatten, bestimmte der TSV Kammlach die zweiten 45 Minuten. Allerdings vergab die Mannschaft von Trainer Manuel Neß beste Ausgleichsmöglichkeiten. Die größte hatte Fabian Räth kurz vor der Pause, als er den Ball am Fünfmeter-Raum noch über das Tor schoss. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe, aber wir sind derzeit vor dem Tor zu nachlässig“, sagte Neß, der seinem Team dennoch eine „echt gute Leistung“beim Tabellendritten bescheinigte.
Mindelheim – Heimertingen 1:3
Tore 0:1 Wolfgang Dodel (33.), 1:1 Gott fried Hubert Wesseli (41.), 1:2 Torsten Mussack (51., FE), 1:3 Dominik Breher (82.) Bes. Vork. Heimertingen verschießt Foulelfmeter (48.) Zuschauer 100 Schiedsrichter Christian Gangi
Der TSV Mindelheim machte im Heimspiel gegen den FC Heimertingen genau das, was er sich vorgenommen hatte: Er machte es dem Tabellenführer so schwer wie möglich. „Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden“, sagte auch Trainer Marco Henneberg nach der 1:3-Niederlage. Nach dem 0:1 habe sein Team große Moral gezeigt und noch vor der Pause fiel auch der Ausgleich. Kurz nach dem Seitenwechsel aber bekamen die Gäste binnen weniger Minuten zwei Strafstöße zugesprochen. „Der erste war nicht berechtigt, der zweite schon. Da hatten wir sogar Glück, dass es keine Rote Karte gab“, sagte Henneberg. Nach dem 1:2 gab sich der TSV Mindelheim jedoch nicht auf, kam aber auch zu keiner nennenswerten Torchance mehr. Heimertingen markierte dann mit einem Freistoßtreffer den 3:1-Endstand.
Schöneberg – Fellheim 2:2
Tore 1:0 Sebastian Wurm (40.), 1:1 Ahmet Cetinkaya (59.), 2:1 Christian Lampert (70.), 2:2 Tim Maier (77.) Gelb Rot Do minik Gaßner (Schöneberg, 88.) wg. wdh. Foulspiels Zuschauer 70 Schiedsrichter Tobias Kinberger
In einem äußerst kampfbetonten Spiel war es nach 40 Minuten der SV Schöneberg, der den Bann brechen konnte und noch vor der Halbzeit in Führung ging. Allerdings drängte Fellheim nach dem Rückstand und brachte die Heimelf arg in Bedrängnis, mit dem Ausgleich als logische Konsequenz. Auch die erneute Führung für den SV Schöneberg durch Christian Lampert gab keine Sicherheit, da die Gäste nicht aufsteckten und in Person des eingewechselten Tim Maier erneut, zum letztlich gerechten 2:2-Endstand, ausgleichen konnten.