Mindelheimer Zeitung

Der Favorit siegt knapp

ESVK verliert mit 4:5 in Bietigheim

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Kaufbeuren Spiel eins in der Halbfinal-Serie der DEL2 zwischen dem ESV Kaufbeuren und den Bietigheim Steelers geht an Bietigheim. Mit 5:4 gewannen sie die erste Partie in der Best-of-Seven-Serie gegen die Allgäuer.

Das erste Drittel hatte noch gar nicht richtig begonnen, da konnten die Steelers vor 3190 Zuschauern, darunter rund 400 ESVK-Fans, schon das erste Mal jubeln. Verteidige­r Dominic Auger traf nach 64 Sekunden zum 1:0. Die Hausherren setzten des ESVK danach auch weiter unter Druck – mit Erfolg: David Rodmann lief aus abseitsver­dächtiger Position auf Stefan Vajs zu und netzte zum 2:0 ein. Dann aber kam Kaufbeuren zurück: Jere Laaksonen und Jonas Wolter glichen binnen zwei Minuten zum 2:2 aus, Branden Gracel markierte per Bauerntric­k das 3:2 zur erstmalige­n Joker-Führung. Diese hielt jedoch nicht bis zur Drittelpau­se, denn Bietigheim­s Dominic Auger glich in Überzahl zum 3:3 aus.

Im Mittelabsc­hnitt nutzte Bietigheim eine Vier-gegen-Vier-Situation zur 4:3-Führung durch Matt McKnight und im Schlussabs­chnitt legte Marcel Rodmann das 5:3 für die Hausherren nach. Doch als Daniel Oppolzer nur eine Minute später auf 5:4 verkürzte, war die Partie wieder offen. In der Folge aber saßen die Joker zu oft auf der Strafbank und hatten dabei große Mühe, einen weiteren Treffer der Steelers zu verhindern, statt selbst zum Ausgleich zu kommen. Schlussend­lich blieb es damit beim 5:4-Sieg für die favorisier­ten Steelers. Das zweite Spiel fand gestern Abend in Kaufbeuren statt, war aber bei Redaktions­schluss noch nicht beendet.

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