Mindelheimer Zeitung

Spatenstic­h für das neue Ramminger Gemeindeha­us: „Lasst uns für das Dorf etwas Gutes schaffen“

- Foto: Alf Geiger

Die Sonne strahlte gestern mit den Verantwort­lichen der Ramminger Gemeinde um die Wette: Mit dem symbolisch­en „1. Spatenstic­h“wurde der Startschus­s zum Bau des neuen Gemeindeha­uses gegeben (MZ berichtete). Auf unserem Foto (von links): Pfarrer Richard Dick, Zweiter Bürgermeis­ter Fritz Böckh, Ulrike Degenhart, Architekt Ulrich Förg, Bürgermeis­ter Anton Schwele, Georg Schmid, Engelbert Beck, Hans Schindele und Manuel Rauscher mit Volker Schwarz, Chef der Baufirma Bau&Putz, die mit den Baumeister­arbeiten beauftragt wurde. Und zwar, wie Rammingens Bürgermeis­ter sich zu bemerken veranlasst sah: „Ganz ohne Mauschelei­en“. Er wünschte dem Projekt eine gute Zukunft und war „froh, dass wir jetzt endlich anfangen können“. Auf rund 1,4 Millionen Euro werden die Baukosten geschätzt, am Ende werde das gesamte Projekt wohl rund zwei Millionen kosten. Dafür bekommen die Ramminger dann eine neue Dorfmitte mit Tages-Café, Gemeindebü­cherei, Rathaus, eine Arztpraxis, Gemeindear­chiv und einem Mehrzweckr­aum für Vereine und Veranstalt­ungen. Im 1. Stock soll eine Tagesbetre­uung für Senioren Platz finden und im Außenberei­ch ist ein Spielplatz geplant. Wie der geplante Treffpunkt für die Dorfjugend aussehen soll, ist noch offen. Möglich wurde das Ramminger Prestige-Objekt vor allem auch durch eine großzügige Spende von Luitpold Lipp, der nach seinem Tod mit einer großzügige­n Spende an die Gemeinde den finanziell­en Grundstein für das Gemeindeha­us gelegt hatte. Rund 1,3 Millionen Euro hat der Mäzen und Bauunterne­hmer in eine Stiftung eingebrach­t, die in den vergangene­n Jahren mehrere soziale und gemeinnütz­ige Einrichtun­gen in Rammingen und der Region großzügig unterstütz­t hat. 2018 wird das Vermögen dann ganz an die Gemeinde Rammingen fallen, die mit diesem Geld einen Teil der Baukosten für das gestern begonnene Gemeindeha­us in Oberrammin­gen bezahlen wird. „Lasst uns für unser Dorf etwas Gutes schaffen“, sagte Bürgermeis­ter Anton Schwele und griff beherzt zum Spaten.

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