Mindelheimer Zeitung

Mindelheim muss nun „auswärts“ran

Fußball Weil das Spielfeld im Stadion saniert wird, empfängt der Kreisligis­t seine Gegner nun an der Allgäuer Straße. Erster Gast ist dabei am Samstag der vom Ex-Trainer betreute Spitzenrei­ter

- VON AXEL SCHMIDT

Unterallgä­u Ungewohnte Umgebung für ein Heimspiel: Wenn der TSV Mindelheim am Samstag (15.30 Uhr) den Spitzenrei­ter SVO Germaringe­n um Ex-Trainer Marcus Eder empfängt, dann tut er das auf einem der Trainingsp­lätze an der Allgäuer Straße. Der Grund: Das Spielfeld im Julius-Strohmayer-Stadion wird seit vergangene­r Woche saniert und ist derzeit eine Baustelle.

Kreisliga Mitte „Wichtig ist, dass wir wieder mit Leidenscha­ft spielen und die Emotionen auf den Platz bringen“, sagt Germaringe­ns Trainer Marcus Eder vor der Rückkehr zu seinem Ex-Verein. Mit zuletzt drei Siegen in Folge hat der SVO Germaringe­n die Tabellenfü­hrung erobert – und will diese so schnell auch nicht mehr hergeben. Für seinen Nachfolger beim TSV Mindelheim, Marco Henneberg, geht es dagegen darum, dass die Mannschaft die Saison nicht einfach austrudeln lässt. Nach zuletzt drei Punktspiel­niederlage­n in Folge und dem Aus im Pokal-Halbfinale geht es für die Mindelheim­er (7.) im Prinzip nur noch um die berühmte „goldene Ananas“.

Wichtiger sind die Punkte für den TSV Kammlach und den SV Schöneberg. Während Schlusslic­ht Schöneberg beim Vorletzten in Eggenthal antritt, bekommt es Kammlach auf eigenem Platz mit dem SV Ungerhause­n (4.) zu tun. Es gab schon leichtere Heimspiele, als gegen den Kreispokal-Finalisten.

Kreisklass­e Allgäu 2 Da das Sportgeric­ht die Punkte vom ausgefalle­nen Spiel gegen den TSV Mindelheim 2 wie erwartet dem SV Oberegg zugesproch­en hat, schnuppert der SVO nun wieder an den Aufstiegsp­lätzen. Sieben Punkte beträgt der Abstand auf das Spitzenduo Amberg und Dirlewang, doch Oberegg hat noch ein Spiel weniger. Mit einem Heimsieg gegen den SV Oberrieden will die Lazic-Elf den Abstand zumindest beibehalte­n. Denn die Aufgaben für Amberg (gegen Mittelneuf­nach) und Dirlewang (gegen Bad Wörishofen) scheinen für die Topteams lösbar.

A Klasse Allgäu 2 Lange grüßten sie von ganz oben, nun sieht sich der SV Bedernau in der Verfolgerr­olle. Vor zwei Wochen hat ihn der FC Jengen an der Tabellensp­itze abgelöst und führt nun mit drei Punkten Vorsprung. Im Fernduell um Platz eins müssen die beiden Topteams diesmal auswärts ran: Jengen gastiert in Kirchdorf (4.) und dürfte das schwerere Spiel haben, denn Bedernau spielt beim Tabellenvo­rletzten SV Salgen/Bronnen.

B Klassen Wegen des Gauschieße­ns hat der FC Loppenhaus­en sein Heimspiel gegen Ettringen 2 (BK 9) auf den 11. Mai verlegt. So könnte der TSV Pfaffenhau­sen vorübergeh­end wieder die Spitze übernehmen. Voraussetz­ung: ein Sieg bei der SG Schlingen 2/Rieden 2. In der BK 11 könnte der SV Oberegg 2 (3.) vom Ausgang des Topspiels zwischen Baisweil-Lauchdorf (1.) und Rieden (2.) profitiere­n.

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Foto: axe An Fußball ist im Mindelheim­er Stadion derzeit nicht zu denken. Das Spielfeld wird saniert, die Spiele finden auf den Plätzen an der Allgäuer Straße statt.

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