Umstellung auf Digitalfunk abgeschlossen
Zweckverband für Rettungsdienst tagt
Memmingen Eine umfangreiche Aufgabe, die Umstellung auf Digitalfunk, hat der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Donau-Iller weitestgehend abgeschlossen. Davon profitieren alle Leitenden Notärzte im Rettungsdienstbereich sowie die Rettungsdienst-Einheiten und Feuerwehren in den Landkreisen Günzburg, Neu-Ulm, Unterallgäu und in Memmingen. Deren Verbandsversammlung tagte gestern im Memminger Rathaus.
Der gastgebende Oberbürgermeister Manfred Schilder erinnerte an den schweren Nebel-Unfall in der Neujahrsnacht auf der A7. Er hob dabei die Bedeutung der rettungsdienstlichen Einrichtungen hervor. Zweckverbands-Geschäftsführerin Julia Lindner nannte folgende Zahlen für das Jahr 2016: 25 000 Krankentransporte, 45 000 Rettungseinsätze und 12 000 Feuerwehreinsätze.
Forderungen der Politik machen Veränderungen nötig
Andreas Estermeier, Teamleiter Integrierte Leitstellen und Landrettung in der Landesgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes, betonte: Der von der Politik geforderte Vertretungsbetrieb mache eine Vielzahl organisatorischer und technischer Vorbereitungen bis hin zu Veränderungen durch den EDVSystemlieferanten notwendig. Estermeier sieht hierbei aber alle bisherigen Anforderungen als erfüllt an. Das Fazit der Versammlung zu den angesprochenen Änderungsvorschlägen seitens der politischen Gremien lautete: Immer neue Änderungswünsche hätten noch nie etwas billiger gemacht.