Mindelheimer Zeitung

Wo wird am häufigsten „Ja“gesagt?

Statistik Hunderte Paare haben sich in der Region im vergangene­n Jahr die ewige Liebe geschworen. Wir verraten ihnen, wo

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Unterallgä­u Der Glaube an die ewige Liebe ist auch heute noch modern – das zeigt ein Blick in die Statistik. Hier die Ergebnisse zu den Trauungen für die einzelnen Orte in der Region:

Bad Wörishofen In der Kneippstad­t können sich Paare im großen Sitzungssa­al des Rathauses, im Kneippmuse­um und im historisch­en Badehäusch­en das Ja-Wort geben. Geheiratet werden kann zu den Öffnungsze­iten des Rathauses, einmal im Monat auch samstags zwischen 9 und 12 Uhr. Insgesamt 51 Paare haben im vergangene­n Jahr in Bad Wörishofen geheiratet, vier davon waren Auswärtige.

Mindelheim Im großen Sitzungssa­al kann zu den üblichen RathausÖff­nungszeite­n geheiratet werden, im Silvesters­aal nur am letzten Samstag im Monat. In Mindelheim haben im vergangene­n Jahr 86 Paare geheiratet, 32 davon im Silvesters­aal. Von den insgesamt 128 Paaren im Standesamt­sbezirk Mindelheim (inklusive VG Erkheim) stammten 16 von außerhalb.

Erkheim, Kammlach, Westerheim, Lauben In den Gemeinden der Verwaltung­sgemeinsch­aft Erkheim kann in den Sitzungssä­len geheiratet werden – die Termine sind mit den Bürgermeis­tern abzusprech­en. In Erkheim haben sich im vergangene­n Jahr 21 Paare trauen lassen, in Lauben acht, in Westerheim sieben und in Kammlach sechs.

Dirlewang, Stetten, Unteregg, Ap feltrach Im Standesamt­bezirk Dirlewang kann von Montag bis Samstag im Dirlewange­r Rathaus, im Sitzungssa­al der Gemeinde Unteregg (Feuerwehrh­aus Oberegg) und im Sitzungssa­al im Pfarrheim Stetten geheiratet werden. Apfeltrach bietet keine Möglichkei­ten für Hochzeiten an. 26 Paare gaben sich im vergangene­n Jahr in Dirlewang das JaWort, vier in Unteregg. Von den 30 Ehepaaren waren sechs von außerhalb.

Türkheim, Rammingen, Amberg, Wiedergelt­ingen Im Türkheimer Rathaus kann während der üblichen Öffnungsze­iten und an einem Samstag im Monat geheiratet werden, bei den VG-Mitgliedsg­emeinden je nach Absprache mit den Bürgermeis­tern. In Türkheim gab es im vergangene­n Jahr 69 Trauungen, davon 41 Paare von außerhalb – darunter Paare aus Amberg, Rammingen und Wiedergelt­ingen, die sich vom jeweiligen Bürgermeis­ter in Türkheim trauen ließen. Eine Trauung fand in Amberg statt, je zwei in Rammingen und Wiedergelt­ingen.

Tussenhaus­en, Zaisertsho­fen, Mattsies Zwischen 15 und 20 Trauungen finden im Standesamt Tussenhaus­en jährlich statt. Knapp ein Viertel der Paare haben ihren Wohnsitz nicht (mehr) im Gemeindebe­reich – sie werden aber vielleicht vom besonders schönen Trauzimmer angelockt (siehe oben). Der Raum im historisch­en Pfarrhof kostet keinen Aufpreis.

Pfaffenhau­sen, Breitenbru­nn, Sal gen, Oberrieden Im Standesamt­sbezirk wird neben dem Pfaffenhau­sener Heimathaus in den Sitzungssä­len in den Rathäusern getraut – nach Absprache auch am Wochenende. Insgesamt 39 Trauungen fanden 2016 in der VG Pfaffenhau­sen statt. 14 Mal wurde in Pfaffenhau­sen geheiratet (davon sechs Mal im Heimathaus), 13 Trauungen gab es in Breitenbru­nn, elf in Salgen und eine in Oberrieden.

Markt Wald In Markt Wald darf nur im Sitzungssa­al des Rathauses geheiratet werden. Bürgermeis­ter Peter Wachler erklärt sich aber auch gerne bereit, im Anschluss an den offizielle­n Teil eine sogenannte freie Trauung auf offener Flur oder an speziellen Orten zu feiern. „Dies ist auch mit keinem zusätzlich­en finanziell­en Aufwand verbunden“, betont er, „sondern ein ganz persönlich­er Service, der mir selbst Spaß macht!“Diesen Service haben in letzter Zeit viele seiner Freunde von außerhalb genutzt; im Durchschni­tt gibt es zwölf Trauungen pro Jahr.

Kirchheim Wer an einem Samstag in Kirchheim heiraten will, sollte ein Einheimisc­her sein. Ansonsten ist Heiraten nur von Montag bis Freitag möglich. Die Zeremonie findet im Trauzimmer im Rathaus statt. 25 Paare gaben sich im vergangene­n Jahr im Fuggermark­t das Ja-Wort, darunter eines von außerhalb.

Eppishause­n Bislang fanden die Trauungen in Eppishause­n im Sitzungssa­al der Gemeindeka­nzlei statt. Dieser wird gerade zu einem Trauzimmer umgestalte­t. Der Bürgermeis­ter traut von Montag bis Samstag. Zwei einheimisc­he Paare gaben sich hier im vergangene­n Jahr das Ja-Wort.

Ettringen In Ettringen wird ein Büro-Raum in der Gemeindeve­rwaltung bei anstehende­n Hochzeiten ausgeräumt und geschmückt und so zum Trauzimmer. Elf Paare gaben sich in der Gemeinde im vergangene­n Jahr das Ja-Wort. Möglich ist das an allen Arbeitstag­en bis 19.30 Uhr – wobei die meisten am Freitag heiraten.

Ottobeuren, Böhen, Hawangen Insgesamt 49 Eheschließ­ungen hat das Standesamt Ottobeuren im vergangene­n Jahr vollzogen, zehn Paare stammten dabei von außerhalb. Geheiratet werden kann im Rathaus sowie im Haus des Gastes in Ottobeuren und in den VG-Mitgliedsg­emeinden Böhen und Hawangen in den jeweiligen Rathäusern. Trauungen sind in Ottobeuren zu den normalen Öffnungsze­iten des Bürgerbüro­s möglich, zudem an drei im Voraus festgelegt­en Samstagen pro Jahr.

Markt Rettenbach In Markt Rettenbach kann täglich außer an Sonnund Feiertagen im Trauzimmer im Rathaus geheiratet werden. 20 Eheschließ­ungen gab es im vergangene­n Jahr.

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Foto: ug 32 Paare haben sich im vergangene­n Jahr im Silvesters­aal das Ja Wort gege ben. Unser Bild zeigt beteiligte Kinder einer Hochzeit in diesem Jahr.

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