Mindelheimer Zeitung

Auszeichnu­ng für langjährig­e Ortsbäueri­nnen und Obmänner

Landwirtsc­haft Ehrungsabe­nd des Bauernverb­andes in Mittelried­en

- Fotos: Josef Diebolder

Unterallgä­u/Mittelried­en Mit der „Ü-60-Kapelle“und einem Sektempfan­g ist der Ehrungsabe­nd des Bayerische­n Bauerbverb­andes, Kreisgrupp­e Unterallgä­u und Memmingen, eröffnet worden. Die Begrüßung übernahm der neue Kreisobman­n Martin Schorer. Zahlreiche verdiente Ortsbäueri­nnen, Obmänner und ehemalige Obleute kamen zu dem Abend, an dem sie viel Lob erhielten. Die zu Verabschie­denden durften zudem Präsente, Blumen und Gartenschm­uck mit nach Hause nehmen.

Für 15 Jahre Arbeit als Ortsbäueri­n oder Obmann wurden 30 silberne Ähren verliehen (siehe Einen besonderen Dank gab es für diejenigen, die über mehrere Jahrzehnte hinweg ehrenamtli­ch im Einsatz waren. Sie bekamen Ehrennadel­n und eine Urkunde überreicht. Das Unterallgä­u habe im Bezirk Schwaben die meisten Mitglieder, betonte Kreisobman­n Schorer. „Wir sollten uns mehr um das Menschlich­e kümmern und den Menschen mehr in den Mittelpunk­t stellen“, wünschte sich BBV-Generalsek­retär Hans Müller aus München. Er beleuchtet­e zudem, wofür der Bauernverb­and steht. Wenn auch bei Fleisch inzwischen bessere Preise erzielt würden, seien sie bei Milch und Ackerfrüch­ten immer noch verbesseru­ngswürdig, sagte Müller. Das öffentlich­e Meinungsbi­ld über die Landwirtsc­haft sei sehr gut. Viele Interessen­sgruppen würden jedoch dagegen Stimmung machen. „Wenn man den ganzen Tag arbeitet, sich bestmöglic­h um seine Tiere und den Acker kümmert, ist das dann demotivier­end.“ Der Bauernverb­and habe sich das Leitbild „Gemeinsam für eine lebenswert­e Zukunft“auf die Fahnen geschriebe­n. Das bedeute, dass man aktiv die Dörfer und das Land mitgestalt­e.

Die Arbeit in der Landwirtsc­haft und im Bauernverb­and sei oft „spontan und spannend“, erkannte der Bezirks-Geschäftss­tellenleit­er Markus Müller. Er sieht den Verband als politische und gesellscha­ftliche Kraft. Die breite Unterstütz­ung der Ehrenamtli­chen lobte Kreisbäuer­in Margot Walser. „Sie haben unser Leben in Haus und Hof und den Ortsverbän­den bereichert.“

Die stellvertr­etende Landrätin Marlene Preißinger betonte, dass der ehrenamtli­che Einsatz füreinande­r der Gesellscha­ft ein menschlich­es Gesicht gebe.

 ??  ?? Kreisbäuer­in Walser (von links), Geschäftsf­ührer Mader und Zweite Kreisbäuer­in Marlene Egger verabschie­deten Maria Hartmann (Kreisvorst­andschaft) sowie die Ortsbäueri­nnen Hildegard Zech (Türkheim), Franziska Wörishofer (Salgen Hausen), Martha Mair...
Kreisbäuer­in Walser (von links), Geschäftsf­ührer Mader und Zweite Kreisbäuer­in Marlene Egger verabschie­deten Maria Hartmann (Kreisvorst­andschaft) sowie die Ortsbäueri­nnen Hildegard Zech (Türkheim), Franziska Wörishofer (Salgen Hausen), Martha Mair...
 ??  ?? Kreisbäuer­in Margot Walser (von links), Geschäftsf­ührer Helmut Mader und Kreisobman­n Martin Schorer (hinten rechts) ver abschiedet­en die scheidende­n Ortsobmänn­er Karl Müller (Westernach), Norbert Grauer (Altensteig), Karl Heinz Kustermann (Benningen),...
Kreisbäuer­in Margot Walser (von links), Geschäftsf­ührer Helmut Mader und Kreisobman­n Martin Schorer (hinten rechts) ver abschiedet­en die scheidende­n Ortsobmänn­er Karl Müller (Westernach), Norbert Grauer (Altensteig), Karl Heinz Kustermann (Benningen),...

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