SPD „60 plus“: Neue Gesichter im Vorstand
Versammlung Arbeitsgemeinschaft wählt neu und blickt voraus auf die Bundestagswahl
Memmingen/Mindelheim Bei der Arbeitsgemeinschaft (AG) „60 plus“im SPD-Unterbezirk MemmingenUnterallgäu gibt es neue Gesichter im Vorstand. Einstimmig wurde Klaus Ruttmann aus Mindelheim bei der Mitgliederversammlung in das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden gewählt – er tritt da- mit die Nachfolge von Christa Schimon aus Memmingen an, die nicht mehr kandidierte.
Als Beisitzerin stößt Hannelore Vogt-Beyer aus Memmingerberg hinzu – auch sie wurde einstimmig gewählt.
Im Amt bestätigt wurden Vorsitzende Erika Winterwerb aus Memmingen und die Memmingerinnen Johanna Stückle, Cilli Mohr und Doris Riedle als Beisitzerinnen. Winterwerb vertritt überdies wie bisher die AG als Delegierte auf der Landes- und Bundeskonferenz von „60 plus“.
Die Vorsitzende lenkte den Blick der Mitglieder auch auf die bevorstehende Bundestagswahl. Ein besonders wichtiges Thema für die Senioren sei dabei die soziale Gerechtigkeit – gerade im Alter: „Frauen verdienen in Deutschland noch immer weniger als Männer – im Schnitt 21 Prozent.“
Dazu kommen nach Winterwerbs Worten weitere Gründe für drohende Altersarmut: Sie erwähnte hier etwa, dass Frauen – bedingt durch die Familienplanung – in ihrem Job aussetzten und dass sie häufiger Mini- oder Teilzeitjobs ausübten. Dies potenziere sich bei der Rente zu einem „Gender Pension Gap von fast 60 Prozent“, sagte Vorsitzende Winterwerb.