Ziegelwerk investiert in Roboter
Bauen Was sich das Klosterbeurer Unternehmen von der Anlage verspricht
Klosterbeuren Das Ziegelwerk Klosterbeuren hat erneut in die Modernisierung seiner Produktionsanlagen investiert und im Werk II mit einem Aufwand von mehr als einer Millionen Euro die sogenannte „Nass-Seite“der Fertigung – also den Produktionsbereich vor dem Trocknen und Brennen der Ziegel – modernisiert. Das teilte das Unternehmen kürzlich mit.
Auch die Anlagensteuerung wurde laut Pressemeldung des Ziegelwerks auf den neuesten Stand gebracht, um die Prozesskette in diesem Bereich zu optimieren. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge bereits eine neue Rauchgasreinigungsanlage in Betrieb genommen. „Mit der Neuinvestition haben wir einen großen Schritt in der Prozessoptimierung erreicht. Unser Werk II ist das Herzstück der Produktion. Und damit das so bleibt, werden wir auch in Zukunft immer weiter in neueste Technik investieren, um Verbesserungen im Produktionsablauf und bei der Qualität zu erreichen“, erklärt Thomas Thater, Geschäftsführer des Ziegelwerks Klosterbeuren in einer Pressemitteilung.
In einem mehrmonatigen Projekt wurden die bis zu 25 Jahre alten Anlagen abgebaut und durch neue Technik ersetzt. Die Nass-Seite der Produktion wurde dabei mit Robotertechnologie ausgestattet: Zwei Beladeroboter nehmen jeweils bis zu fünf Ziegelrohlinge auf, damit diese schneller und effizienter als bisher in den Trocknungsprozess überführt werden können. Mit dieser Produktionstechnik spart das Ziegelwerk eigenen Angaben nach einen kompletten Produktionsschritt.
In den vergangenen fünf Jahren investierte das Ziegelwerk Klosterbeuren mehr als zehn Millionen Euro in Fertigungstechnologien und Maßnahmen, mit deren Hilfe Energie eingespart wird. Die Firma wurde, wie es in der eigenen Mitteilung heißt, als erster Mauerziegelhersteller der Welt vom TÜV Süd für ihr Energiemanagementsystem zertifiziert.