Mindelheimer Zeitung

Die aktuelle Umfrage

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„Ich kann mich an keine Schulabsch­lussfeier erinnern. Das hat es damals vor 50 Jahren noch nicht gegeben. Ich war an der Hauptschul­e in Sontheim. Ende Juli war Schulschlu­ss, es gab Zeugnisse und am 10. August begann ich meine Lehre als Einzelhand­elskauffra­u im Schuhhaus Nertinger, hier in Mindelheim. Deshalb kenne ich so viele Leute in Mindelheim und von vielen die Schuhgröße.“Hildegard März, Mindelheim

„1970 machte ich meinen Abschluss an der Realschule in Mindelheim. Da gab es keine Abschlussf­eier. Gleich danach machte ich Ferienarbe­it und am 1. September begann ich meine Lehre als Industriek­auffrau. Wichtig war, schnell Geld zu verdienen. Wir waren fünf Kinder und die Familie brauchte Unterstütz­ung. Ich wohnte zuhause bis ich mit 21 Jahren nach Bad Wörishofen zog.“Rita Schönwiese, Bad Wörishofen

„Vor vier Jahren habe ich an der BOS in Kaufbeuren mein Fachabitur gemacht. Eigentlich hatten wir zwei Feiern: Die Zeugnisver­teilung war in Bad Wörishofen. Danach hatten wir noch eine Feier in Marktoberd­orf im Odeon. Da wurde getanzt und ich hatte extra ein schönes Kleid für den Abend gekauft. Gleich danach habe ich bei H&M in Memmingen angefangen zu arbeiten.“Kira Fickel, Mindelheim

„Meine besten Freunde und meine Familie waren beim Abschlussb­all dabei. Wir waren zwölf Leute. Ich trug mein neues Ballkleid. Es war lang, schwarz und elegant. Für mich war am schönsten, dass die Menschen dabei waren, die mir am wichtigste­n sind. Ich habe in Aulendorf (Baden Württember­g, Kreis Ravensburg) mein Abitur gemacht, wohne jetzt aber in Oberegg.“Janina Zech, Oberegg

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