Mindelheimer Zeitung

Zwei Welten, ein Schicksal

Spannende Lektüre für die Ferien

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Maximilian und Oleg kommen aus zwei völlig verschiede­nen Welten: Der eine stammt aus einer reichen Bankiersfa­milie. Der andere hat keinen Schulabsch­luss und kommt mit seinen Gelegenhei­tsjobs gerade so über die Runden. Glücklich sind allerdings beide nicht – denn keiner der beiden Buben ist vom Schicksal verschont geblieben. Während Oleg nicht nur in seiner Familie mit vielen Problemen zu kämpfen hat und sich seinen Lebensunte­rhalt hart verdienen muss, hat Maximilian seine Eltern bei einem Flugzeugab­sturz verloren und sitzt seitdem selbst im Rollstuhl.

Die beiden Jungen verbindet außer ihrer Unzufriede­nheit rein gar nichts, bis Oleg mit seinem Bruder und dessen Freund in die Villa von Maximilian­s Familie einbricht. Olegs Bruder und der Freund können rechtzeiti­g fliehen. Nur Oleg schafft es nicht, schnell genug zu entkommen und findet sich dem reichen Maximilian gegenüber wieder. Dieser nutzt die Situation für sich aus und will mit Olegs Hilfe einen großen Plan verwirklic­hen. Und auch Oleg hat ein ganz bestimmtes Ziel, das er mit Maximilian­s Hilfe erreichen könnte.

Bei ihren Vorhaben lernen sich die beiden Jungen immer besser kennen und merken etwas Wichtiges: So unterschie­dlich ihre Lebensumst­ände sein mögen, so verbindet sie etwas ganz Bestimmtes: die Wut über ihr ungerechte­s Leben. Soziale Grenzen, verschiede­ne Lebensumfe­lder und Familienpr­obleme sind Themen in dem Jugendroma­n „Glück ist was für Anfänger“von Ortwin Ramadan. „Glück ist was für Anfänger“von Ortwin Ramadan, Coppenrath Verlag, ISBN 978 3 649 61765 5, 16,95 Euro.

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