Mindelheimer Krankenhaus für Preis nominiert
Auszeichnung Klinik wurde aus mehr als 150 Projekten ausgewählt
Mindelheim Wie können Krankenhäuser den Herausforderungen durch die weltweite Resistenzentwicklung bei Bakterien, Parasiten und Viren begegnen? Wie kann dabei der Schutz der Patienten gelingen? Fragen, mit denen sich Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Gesundheitsverbände im Sinne von Hygiene und Patientensicherheit beschäftigten.
Das Pflegeteam des Herzkatheterlabors an der Kreisklinik Mindelheim hat durch besonderes Engagement, standardisierte Arbeitsabläufe, transparente und sichere Hygie- nemaßnahmen und festgelegte Antibiotika-Standards ein funktionierendes Konzept, zur Vermeidung der Übertragung von Keimen auf Patienten nach Eingriffen im Herzkatheterlabor, entwickelt.
Unter der Überschrift „Infektionsprävention im Herzkatheterlabor“wurde dieses Projekt nun beim Bayerischen Gesundheits- und Pflegepreis 2017 als eines der Nominierten geehrt.
Mit dem Bayerischen Gesundheitsund Pflegepreis zeichnet das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege alle zwei Jahre außergewöhnliche Leistungen im Gesundheits- und Pflegebereich aus.
„Aus über 150 Projekten aus ganz Bayern zu den 23 Nominierten zu zählen, ist eine große Auszeichnung und bestätigt die Arbeit unseres Herzkatheterlabors“, sagt Vorstand der Kreiskliniken Unterallgäu, Franz Huber. Privatdozent Dr. Peter Steinbigler, Chefarzt der Inneren Medizin, ist stolz auf die Auszeichnung und gratuliert Susanne Gaugigl, pflegerische Leitung des Herzkatheterlabors, und dem gesamten Team zu dem Erfolg.