Jugendbetreuer dringend gesucht
Jahresversammlung Was auf den Pfaffenhausener Sportverein alles zukommt
Pfaffenhausen In seiner gut besuchten Jahresversammlung hat der TSV Pfaffenhausen eine positive Bilanz gezogen. Doch auch einige Sorgen plagen den Verein, wie Vorsitzender Thomas Leinauer aufzeigte. Er freute sich über den auf 524 Personen gestiegenen Mitgliederstand, darunter sind 155 Jugendliche. So erfreulich die vielen aktiven Kinder und Jugendlichen aber auch seien, so sehr bereiten sie auch Probleme.
Es fehle erheblich an Jugendbetreuern und -trainern. Selbst eine gezielte Werbeaktion unter den Eltern habe nichts bewirkt. Deshalb sein dringender Appell: „Bitte unterstützt unsere so wichtige Jugendarbeit!“Bei dieser Herausforderung werde bewusst, wie wertvoll das langjährige Engagement von Jugendleiter Benni Schuch und Jugendtrainer Roland Schnitzler seien, betonte Leinauer.
Loben konnte er auch diverse Aktivitäten und Erfolge bei den Arbeitsgemeinschaften, wie FußballHallenturniere, Zwei-Tages-Skifahrt, Christbaumlieferdienst oder die Teilnahme an „Pfaffenhausen leuchtet“. Auch die Meisterschaft der ersten Fußball-Mannschaft sei für den Verein ein Erfolg und bringe Rückenwind. Allerdings seien nun Teamwille und Trainingsfleiß besonders wichtig, so Leinauer. Als kommende Projekte stehen laut dem Vorsitzenden die Organisation und Ausgestaltung des 100-jährigen Vereinsbestehens im Jahr 2019 an. Außerdem müssten das Sportheim und die Kabinen dringend saniert werden. Handlungsbedarf sieht er auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und beim Internet-Auftritt des TSV.
Dass die „Musik“im Verein nicht nur bei den Fußballern spielt, zeigten die Berichte der einzelnen Sparten-Vertreter: Willi Schaule (Stockschützen), Sybille Schmid (Damengymnastik), Andreas Schiebel (Badminton) und Matthias Zinder (Ski). Hier sind viele junge und ältere Pfaffenhausener eingebunden, um Sport zu treiben und sich in einer netten Gemeinschaft zu bewegen, hoben die Redner hervor.
Kassier Andreas Schiebel berichtete über die finanzielle Situation, die sich durch die Beitragserhöhung im vergangenen Jahr etwas verbessert habe. Auch einige Spenden seien sehr willkommen gewesen.
Mit besonderen Ehrungen und Urkunden bedankte sich der TSV bei verdienten Mitgliedern: Angela Wiedemann (25 Jahre Mitglied), Renate Steck und Brunhilde Lochbrunner (40 Jahre), Eberhard Anwander und Josef Leinauer (55 Jahre), Alois Hölzle, Rudolf Rampp, Michael Ripke, Alfred Schiebel (alle 60 Jahre) sowie Willi Bestler und Erich Gebauer (65 Jahre).
Entsprechend einem Beschluss des Vorstands werden nun alle Mitglieder mit über 65-jähriger Vereinszugehörigkeit zu Ehrenmitgliedern ernannt. Markus Beggel bekam ein besonderes Geschenk und viel anerkennenden Beifall für seine jahrzehntelange Tätigkeit als umsichtiger Platzwart. Speziell gewürdigt wurden auch Fußballabteilungsleiter Paul Kwiatek und Martin Wille für ihre geleistete Arbeit. Franz Lochbrunner fand besondere Anerkennung als verlässlicher „Helfer in der Not“und als handwerklicher Alleskönner.