Zwei neue Gesichter im Mindelheimer Pfarrhaus
Personalien Jugendseelsorger und Praktikant kommen am 1. September
Mindelheim „Herzlich Willkommen in Mindelheim“. Der freundliche Empfang von Dekan Andreas Straub galt dem neuen Schulseelsorger Tobias Wolf, der am 1. September sein Amt antritt. Der 33 Jahre alte Priester ist künftig zuständig für die Schulseelsorge am Maristenkolleg und an der Maria-Ward-Realschule. Zudem wurde Wolf vom Bischof auch mit der Jugendseelsorge in den Dekanaten Mindelheim und Memmingen beauftragt. Seinen Wohnsitz hat er in Mindelheim.
Erste Erfahrungen in der Seelsorge sammelte der junge Priester als Kaplan bei Pfarrer Schneck in Dillingen und im gleichen kirchlichen Amt zuletzt drei Jahre in der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren. Pfarrer Tobias Wolf wurde im Juni 2012 im Augsburger Mariendom zum Priester geweiht. Er studierte vorher in Augsburg und Tübingen Theologie. Als gebürtiger Esslinger ist der junge Theologe begeisterter Fan des VfB Stuttgart. Er liest gerne und ist auch schon mal im Kino anzutreffen. Gerne ist er auch mit Freunden aus seiner Schulzeit unterwegs. „Die hat mein Leben geprägt“, verrät er. So freut sich Pfarrer Wolf darauf, junge Menschen zu begleiten und sie für Christus zu begeistern. Ansonsten will er hier erst mal ankommen. „Mein Plan ist es, dass ich noch keinen Plan habe“, bemerkt er mit einem Augenzwinkern.
Neu im Mindelheimer Pfarrhaus ist auch Pastoralpraktikant Dominic Ehehalt. Wie sein Vorgänger Simon Sarapak will der gelernte Bankkaufmann einmal Priester werden.
Erste Sporen in der Seelsorge hat sich Ehehalt schon während eines Kurzpraktikums bei Dekan Paul Erber in der Pfarreiengemeinschaft Nördlingen verdient. Der „Spätberufene“wurde 1987 in Ulm geboren und studierte in Wien und Augsburg Theologie, nachdem er seinen Platz am Bankschalter mit dem am Altar vertauscht hatte. „Es war die Sehnsucht nach einem gottgefälligen Leben, das mich in den Weinberg des Herrn zog“verrät der ehemalige Ministrant. Dominic Ehehalt, der in seiner Freizeit gern Städtereisen mit Freunden unternimmt, hofft auf ein gutes Miteinander mit den Gläubigen in St. Stephan.
Zusammen mit ihnen will er unterwegs sein und mit ihnen über Gott, Kirche und Glauben diskutieren.