100 Feuerwehrleute löschen brennendes Stroh
Lastwagen und Anhänger wurden zerstört. Die Bundesstraße 16 musste stundenlang gesperrt werden
Hausen Böse Überraschung für einen Lkw-Fahrer: Erst nachdem ihn am Donnerstagabend ein anderer Autofahrer in Hausen angehupt hatte, bemerkte der 53-Jährige, dass die Strohballen auf seinem Anhänger Feuer gefangen hatten.
Der Mann versuchte noch, sein Gespann auf einen Feldweg zu lenken, doch dies gelang nicht mehr ganz. Zu diesem Zeitpunkt lagen schon brennende Strohreste auf rund 100 Metern Länge in der Hausener Ortsdurchfahrt.
Die Feuerwehren aus Hausen, Salgen, Nassenbeuren und Mindelheim waren mit rund 100 Helfern im Einsatz, um den Brand zu löschen. Dies gestaltete sich jedoch ziemlich schwierig. Die brennenden Strohballen flammten laut Polizei immer wieder auf. Die Ursache des Feuers ist wahrscheinlich ein technischer Defekt. Der Lastwagenfahrer konnte sich retten und es wurden auch keine weiteren Personen verletzt. Den entstandenen Schaden beziffert die Polizei auf 100 000 Euro am Lastwagen und 15000 Euro am Anhänger. Außerdem wurde auch der Straßenbelag in Mitleidenschaft gezogen. Wie hoch hier der entstandene Schaden ist, ist allerdings noch nicht absehbar. Die Bekämpfung des Brandes und die Räumung der Unfallstelle zogen sich über Stunden hin. Nach Mitteilung der Polizei war die Bundesstraße 16 in Hausen bis etwa 23 Uhr komplett gesperrt. Helfer leiteten den Verkehr um.