Lob für einen „der schönsten Beachvolleyballplätze im Allgäu“
Die Volleyballer im SVS erfüllten sich in Rekordzeit einen lang gehegten Wunsch, der dem ganzen Verein neue Impulse geben soll
Türkheim „Mit der Fertigstellung der Beachvolleyballplätze in Türkheim am Wertachstadion ist ein bemerkenswertes Projekt am Ziel angelangt“, freuten sich SVS-Vorsitzender Alexander Balkow und Organisator Fabian Scherer: Die Abteilung Volleyball des SVS Türkheim hat jetzt in Rekordzeit zwei Beachvolleyballplätze in kompletter Eigenarbeit gebaut, die für Wettkämpfe geeignet ist. Vom ersten Antrag bis zur Einweihung vergingen nur 93 Tage.
Walter Fritsch, stellvertretender Bürgermeister der Marktgemeinde Türkheim, war bei der Eröffnung begeistert von diesem Projekt, und vom zu erwartenden Synergieeffekt im Wertachstadion. „Die Abteilungen Volleyball und Fußball sind nun endlich an einem Ort vereint, an dem man gemeinsam Sport treiben kann“, sagte Abteilungsleiter Volleyball Markus Loske, der die Plätze als Chance sieht, damit die einzelnen Abteilungen innerhalb des Vereins sich näherkommen und der Zusammenhalt gestärkt wird.
Auch SVS-Vorstand Alexander Balkow zeigte sich beeindruckt: „Tolle Leistung, meiner Meinung nach einer der schönsten Beachvolleyballplätze im ganzen Allgäu – und das in so kurzer Zeit.“
Viele Sonnenstunden, Verletzungsfreiheit, Spaß sowie Fairplay und Respekt sind für Diakon Gerhard Rummel die wichtigsten Elemente eines Beachvolleyballplatzes. Er kam als Vertreter der Kirche und weihte den Platz.
Die Beweggründe für den Bau der Plätze fasste Initiator Fabian Scherer so zusammen: „Bisher nutzten wir den Sommer über die Plätze im Freibad oder auch am Gymnasium. Die Plätze am Gymnasium sind sehr toll, aber es wurde leider nicht genehmigt, diese auch außerschulisch zu nutzen. Im Freibad waren wir immer auf die Öffnungszeiten angewiesen.“
„Nicht zuletzt erhoffen wir uns, neue, junge Vereinsmitglieder zu gewinnen und andere im Verein zu halten“, so Markus Loske. Maßgeblichen Anteil für die Umsetzung hatte Thomas Ackermann, von Beruf Landschaftsgärtner, der die Volleyballer bei der gesamten Arbeitsplanung und die technische Umsetzung unterstützte.
Insgesamt verteilten die Volleyballer 270 Tonnen feinsten Spezialsand auf einer Gesamtfläche von 480 Quadratmeter. Der Aushub wurde am Wall in Form einer Naturtribüne in stundenlanger Arbeit angelegt. Vier gewaltige Fundamente für die Netzanlage wurden betoniert. Den Beton hierzu sponserte die Firma Dachser aus Türkheim. Ein Geräteschuppen wurde ausgeräumt, um notwendiges Zubehör unterzubringen.
Das Projekt wurde mit über 17 000 Euro an Ausgaben abgeschlossen. Die Marktgemeinde Türkheim stellte hier die Hälfte des Betrags als Zuschuss in Aussicht
Die andere Hälfte waren Gelder aus Mannschaftskassen, von Gönnern und Spenden. Der Gesamtverein wurde dadurch nicht belastet und der Platz in kompletter Eigenregie angelegt.