Mindelheimer Zeitung

So erhalten Häuslebaue­r Geld vom Staat

Für das Eigenheim gibt es Zuschüsse. Das Bauamt am Landratsam­t berät

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Unterallgä­u Niedrige Zinsen machen für viele Unterallgä­uer den Traum von den eigenen vier Wänden greifbar. Das geht auch aus der Baustatist­ik hervor: 2016 hat das Bauamt am Landratsam­t Unterallgä­u 1095 Baugenehmi­gungen und Tekturen (Änderungen von Bauanträge­n) bearbeitet. Zum Vergleich: 2014 waren es 953.

Für den Bau oder Kauf eines Eigenheims gibt es unter Umständen sogar Unterstütz­ung vom Staat. Darauf weist das Bauamt hin. „Ob eine Förderung möglich ist, hängt in erster Linie vom Einkommen und vom Eigenkapit­al ab“, erklärt Ruth Eberhardt vom Bauamt. Das Einkommen darf eine gewisse Grenze nicht überschrei­ten und es müssen in der Regel 25 Prozent der Kosten durch Eigenkapit­al gedeckt sein.

Für private Bauherrn gibt es zwei Förderprog­ramme: die Möglichkei­t eines zinsverbil­ligten Darlehens oder ein staatliche­s Darlehen gekoppelt an einen Zuschuss je Kind. „Wichtig ist, dass der Bauherr das Objekt selbst nutzt“, sagt Eberhardt. Zudem darf erst mit dem Bau begonnen werden, wenn das Darlehen bewilligt ist. Gleiches gilt für einen Kauf.

Am Landratsam­t Unterallgä­u können sich Bauherrn über die Förderung beraten lassen. Viele Informatio­nen rund um das Thema Bauen gibt es auch im Internet unter der Adresse www.unterallga­eu.de/bauen

Für Städte und Gemeinden, die bezahlbare­n Wohnraum schaffen wollen, gibt es ebenfalls ein Förderprog­ramm. Hierfür ist die Regierung von Schwaben zuständig.

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Foto: dpa Immer mehr Unterallgä­uer erfüllen sich den Traum vom Eigenheim. So manches Pro jekt wird dabei vom Staat unterstütz­t.

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