Kunst mit Buchstaben
Die Klasse 4b der Laurentius-Grundschule Bobingen hat für dich Spannendes über den amerikanischen Künstler Robert Indiana herausgefunden
Robert Indiana hat nächste Woche, am 13. September, seinen 89. Geburtstag. Er gehört zu den Pop-Art Künstlern. Aber eigentlich hieß der Künstler zuerst Robert Clark.
Viele Künstler geben sich selbst einen Künstlernamen, das heißt, sie haben gar nicht mehr den Namen, den Mama und Papa ihnen bei der Geburt gegeben haben. Auch Robert Indiana hat das gemacht. Er änderte seinen Nachnamen von Clark zu Indiana. Das ist ein Bundesstaat in den USA. In diesem Bundesstaat wurde er nämlich 1928 geboren. Das ist so ähnlich, wie wenn Moritz sich den Nachnamen Hessen geben würde, weil er in Hessen geboren wurde. Dann hieße er Moritz Hessen.
Besonders oft kommen Buchstaben, Wörter und Zahlen in seinen Kunstwerken vor. Seine Bilder wirken sehr plakativ. Er war auch ein Freund des Künstlers Andy Warhol und spielte in dessen Filmen mit. Wie Andy Warhol lebte Robert Indiana einige Zeit in New York.
Überall taucht Liebe auf
Das Wort „LOVE“, auf Deutsch „LIEBE“, spielt für ihn eine besondere Rolle. Im Jahr 1964 bekam er den Auftrag, für das Moma-Museum in New York eine Weihnachtskarte zu entwerfen. Dabei entstand sein berühmter „LOVE“-Schriftzug. Daraus entwickelte Robert Indiana auch „LOVE“-Skulpturen. Sie stehen in vielen großen Städten wie zum Beispiel in Rom, New York oder Berlin.
Uns ist aufgefallen, dass der Künstler in seinem berühmten Werk die Farben Rot, Blau und Grün verwendet. Es sind nur Großbuchstaben zu sehen. Der zweite Buchstabe, das O, ist schief gemalt. Das O kippt nach rechts. Die Buchstaben sind relativ dick und berühren sich. Die Schriftart erinnert an die Schreibmaschinenschrift. Mit
der Schreibmaschine schrieben die Erwachsenen, bevor der Computer erfunden wurde.
Wir haben ein Capito-Kunstwerk im Stil des Künstlers Robert
Indiana gemalt. Am schwierigsten war es, die Buchstaben flächig erscheinen zu lassen und die Acrylfarbe mit dem Pinsel so aufzutragen, dass man keine
Pinselstriche sieht. Moritz vergleicht im Bild ganz oben sein Capito-Kunstwerk mit einem Nachdruck eines Robert-Indiana-Bildes (rechts).