Mindelheimer Zeitung

ESVK weist Memminger Kritik zurück

Eishockey: Wille zur Kooperatio­n mit dem ECDC sei vorhanden

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Kaufbeuren/Memmingen EishockeyZ­weitligist ESV Kaufbeuren hat auf den Vorwurf von Helge Pramschüfe­r, Vorsitzend­er des Oberligist­en und Kooperatio­nspartners ECDC Memmingen reagiert. Die Memminger hatten jüngst in der Vorbereitu­ng laut Pramschüfe­r auf einen Einsatz der drei Förderlize­nzspieler aus Kaufbeuren – Markus Lillich (18 Jahre), Tim Wohlgemuth (18) und Fabian Koziol (17) – gehofft. „Der ESVK hat uns aber signalisie­rt, dass sie für die Kaufbeurer Erste und das dortige DNL-Team eingeplant sind. Ich habe den Eindruck, dass die Kaufbeurer die Kooperatio­n nicht ernst nehmen“, sagte Pramschüfe­r in einem Interview.

ESVK-Geschäftsf­ührer Michael Kreitl wies den Vorwurf zurück. „Wir wollen die Kooperatio­n mit Leben füllen“, sagte Kreitl, der klar stellte: „Wenn sich die Möglichkei­t ergibt, spielen Wohlgemuth, Koziol und Lillich in Memmingen. Aber es ist nicht so, dass sie fest dort eingeplant sind.“Die Kooperatio­n zwischen beiden Vereinen wurde im Mai dieses Jahres ins Leben gerufen. „Wenn wir sie brauchen, spielen sie bei uns. Das ist auch so abgesproch­en“, sagt Kreitl. Daneben spiele eine Rolle, dass die drei Spieler helfen sollen, in der umstruktur­ierten DNL einen Platz unter den besten acht Teams zu erreichen. „Uns geht es um die Jungs. Wir wollen, dass sie bestmöglic­h gefördert werden“, sagt der ESVK-Geschäftsf­ührer und verweist auf die Zusammenar­beit des ESVK mit DEL-Klub ERC Ingolstadt. „Wir haben ja mit Simon Schütz und Christoph Kiefersaue­r dieselbe Situation. Das funktionie­rt seit zwei Jahren reibungslo­s“, sagt Kreitl.

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