Gefräßige Motten machen Probleme
Sie fressen Kastanienblätter. Warum Meisenkästen dagegen helfen können
Anna Sophie kennt diesen Witz: Eine ältere Dame kommt bei ei ner Busreise zum Fahrer und fragt: „Mögen Sie Nüsse?“– „Ja gerne“, sagt der Fahrer. Nach einer Weile kommt sie wieder und gibt dem Fahrer weitere Nüsse. Als sie das vierte Mal mit Nüssen kommt, fragt der Fah rer: „Liebe Frau, warum essen Sie ihre Nüsse eigentlich nicht selbst?“„Ja wissen Sie“, sagt die alte Dame, „ich schluze nur die Schokolade ab, die Nüsse kann ich leider nicht mehr beißen.“
» Kennst du auch einen guten Witz? Schreib einfach an: capito@augsburger allgemeine.de Huch, schon alles voller Laub? In manchen Regionen Deutschlands sieht es schon aus wie mitten im Herbst: Überall liegen Blätter auf dem Boden. Dabei hat der Herbst gerade erst angefangen! Vor allem eine Baumart wirft seine Blätter früher ab als sonst: die weiß blühende Rosskastanie. Der Grund: In den Bäumen leben Miniermotten.
Die kleinen Tiere schlüpfen auf den Blättern der Kastanien und fressen sich durch deren Inneres. Die Blätter verwelken und fallen ab. In diesem Jahr gibt es besonders viele dieser Motten. Umweltschützer sagen: Es hilft, das Laub aufzusammeln und es zu entsorgen. So können sich darin keine neuen Motten entwickeln. Zusätzlich kann man auch versuchen, Meisen anzulocken. Dabei helfen Nistkästen, die man im Baum aufhängt. Denn die Meisen fressen die Motten liebend gern. (dpa)