Mindelheimer Zeitung

Kindergart­en in Siebnach bleibt

Aber keine Garantie für jeden Bedarf

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Ettringen Auf der jüngsten Gemeindera­tssitzung stand erneut das Thema Kindergart­enbelegung zur Diskussion. Die Einheitsge­meinde betreibt zwei Betreuungs­einrichtun­gen für Vorschulki­nder, was eine Art familienfr­eundlichen wohnungsna­hen Luxus darstelle.

Insbesonde­re Traunriede­r Mütter treibt nun die Sorge um, dass dieses Angebot auch vor dem Hintergrun­d der Kindergart­enerweiter­ung in Ettringen gefährdet sein könnte. Vorbeugend wurden hohe Geburtenza­hlen als Argument für die Sicherung des Kindergart­enstandort­s Siebnach ins Spiel gebracht.

Eine Bestandsga­rantie habe der Gemeindera­t, so Bürgermeis­ter Robert Sturm, für den eingruppig­en Siebnacher Kindergart­en mit maximal 25 Plätzen aufgrund objektiver Zahlen vor zwei Jahren gegeben. Diese Zahl könne ausgeschöp­ft werden. Allerdings könne man nicht jeder Familie im unmittelba­ren Einzugsgeb­iet auch dort einen Platz für ihr Kind garantiere­n. Gegebenenf­alls müssten die Kapazitäte­n in Ettringen mit berücksich­tigt werden. Einen Ausbau der Kapazitäte­n rechtferti­ge die inzwischen vorliegend­e Geburtenst­atistik in Siebnach jedenfalls nicht. Christian Müller regte an zu prüfen, inwieweit man eine Beförderun­gsmöglichk­eit für im Ettringer Kindergart­en untergebra­chte Traunriede­r und Siebnacher Kinder anbieten könne.

Im Übrigen wurden verschiede­ne Bauanträge behandelt und der Lückenschl­uss des Geh- und Radweges zwischen Forsthofen und der Landkreisg­renze beschlosse­n.

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