Großstadtflair im neuen Eisstadion
Ein großer Videowürfel soll im neuen Zuhause des ESV Kaufbeuren Zuschauer und Werbekunden begeistern
Kaufbeuren Kaufbeuren hat eine zweite LED-Tafel, die für Aufsehen sorgt. Nicht nur an der Spittelmühlkreuzung ist ein derartiges Gerät zum Blickfang geworden, auch im neuen Kaufbeurer Eisstadion, das am Freitag kommender Woche seine Pforten öffnet, ist Großstadtflair eingezogen. Am Montag haben Techniker den neuen Videowürfel installiert: Er besteht aus vier großen Anzeigeflächen (in Full-HD), die jeweils 2 mal 3,50 Meter groß sind und sich ihrerseits aus mehreren zusammensteckbaren Elementen zusammensetzen.
Die Anschaffung – die Rede ist von Kosten im niedrigen sechsstelligen Bereich – musste der ESV Kaufbeuren selbst tätigen. Gut überlegt sei der Kauf des Videowürfels gewesen, heißt es seitens des Vereins, ist ein solches Gerät doch kein Muss, um in der DEL2 zu spielen. „Für die Anzeige auf dem Videowürfel lässt sich ziemlich gut Werbung verkaufen. Wir haben da auch schon einige Anfragen“, erklärt der beim ESV Kaufbeuren für den Bereich Marketing zuständige Philippe Bader.
Nicht zuletzt aber würde der Videowürfel auch einen nicht unerheblichen Mehrwert für die Zuschauer in der neuen Erdgas-Schwaben-Arena bieten. Das Gerät werde etwa beim Einlauf der Mannschaften eine wesentliche Rolle spielen. Abgespielt werden kann darauf der ESVK-Trailer sowie Grafiken zur Mannschaftsaufstellung.
„Während das Spiel unterbrochen ist, wollen wir auch Zeitlupen, starke Safes unseres Torwarts oder Tore nochmal zeigen“, erklärt Bader. Wenn das Spiel läuft, kann man das Livebild künftig auch auf dem Würfel sehen, dazu Angaben zu Zeit, Strafen und natürlich den aktuellen Spielstand.
In der Arena installiert sind obendrein hinter den Toren auch zwei weitere Anzeigetafeln, die die Zuschauer informieren. „Vorsichtig gesagt: Dieser Videowürfel ist richtig geil“, freut sich Bader, der zugleich aber um etwas Geduld bittet. Weil zwischen dem ersten Test der Technik und der Punktspielpremiere nur wenige Tage liegen, wird der Würfel seine vollen Möglichkeiten vielleicht erst etwas später entfalten.
Und während die Technik im neuen Stadion ausgiebig getestet wird, geht für die Buron Joker in der DEL2 die Auswärts-Tour weiter. Voraussichtlich mit dem kompletten Kader, also auch mit dem zuletzt fehlenden Christopher Kasten, wird am Freitag in Crimmitschau (20 Uhr) gespielt. Der Fast-Absteiger der vergangenen Saison ist aktuell Erster und hat noch kein Spiel verloren…