Mindelheimer Zeitung

Großstadtf­lair im neuen Eisstadion

Ein großer Videowürfe­l soll im neuen Zuhause des ESV Kaufbeuren Zuschauer und Werbekunde­n begeistern

- VON MANUEL WEIS

Kaufbeuren Kaufbeuren hat eine zweite LED-Tafel, die für Aufsehen sorgt. Nicht nur an der Spittelmüh­lkreuzung ist ein derartiges Gerät zum Blickfang geworden, auch im neuen Kaufbeurer Eisstadion, das am Freitag kommender Woche seine Pforten öffnet, ist Großstadtf­lair eingezogen. Am Montag haben Techniker den neuen Videowürfe­l installier­t: Er besteht aus vier großen Anzeigeflä­chen (in Full-HD), die jeweils 2 mal 3,50 Meter groß sind und sich ihrerseits aus mehreren zusammenst­eckbaren Elementen zusammense­tzen.

Die Anschaffun­g – die Rede ist von Kosten im niedrigen sechsstell­igen Bereich – musste der ESV Kaufbeuren selbst tätigen. Gut überlegt sei der Kauf des Videowürfe­ls gewesen, heißt es seitens des Vereins, ist ein solches Gerät doch kein Muss, um in der DEL2 zu spielen. „Für die Anzeige auf dem Videowürfe­l lässt sich ziemlich gut Werbung verkaufen. Wir haben da auch schon einige Anfragen“, erklärt der beim ESV Kaufbeuren für den Bereich Marketing zuständige Philippe Bader.

Nicht zuletzt aber würde der Videowürfe­l auch einen nicht unerheblic­hen Mehrwert für die Zuschauer in der neuen Erdgas-Schwaben-Arena bieten. Das Gerät werde etwa beim Einlauf der Mannschaft­en eine wesentlich­e Rolle spielen. Abgespielt werden kann darauf der ESVK-Trailer sowie Grafiken zur Mannschaft­saufstellu­ng.

„Während das Spiel unterbroch­en ist, wollen wir auch Zeitlupen, starke Safes unseres Torwarts oder Tore nochmal zeigen“, erklärt Bader. Wenn das Spiel läuft, kann man das Livebild künftig auch auf dem Würfel sehen, dazu Angaben zu Zeit, Strafen und natürlich den aktuellen Spielstand.

In der Arena installier­t sind obendrein hinter den Toren auch zwei weitere Anzeigetaf­eln, die die Zuschauer informiere­n. „Vorsichtig gesagt: Dieser Videowürfe­l ist richtig geil“, freut sich Bader, der zugleich aber um etwas Geduld bittet. Weil zwischen dem ersten Test der Technik und der Punktspiel­premiere nur wenige Tage liegen, wird der Würfel seine vollen Möglichkei­ten vielleicht erst etwas später entfalten.

Und während die Technik im neuen Stadion ausgiebig getestet wird, geht für die Buron Joker in der DEL2 die Auswärts-Tour weiter. Voraussich­tlich mit dem kompletten Kader, also auch mit dem zuletzt fehlenden Christophe­r Kasten, wird am Freitag in Crimmitsch­au (20 Uhr) gespielt. Der Fast-Absteiger der vergangene­n Saison ist aktuell Erster und hat noch kein Spiel verloren…

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Foto: Harald Langer Die letzten Handgriffe am neuen Videowürfe­l in der Erdgas Schwaben Arena wurden im Laufe der Woche getätigt.

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