Mindelheimer Zeitung

„Mit Hugh Hefner ist eine Legende gestorben“

So reagieren Playmates aus der Region auf den Tod des Männermaga­zin-Gründers

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Augsburg Ramona Bernhard hätte Hugh Hefner gerne noch kennengele­rnt. „Eigentlich war geplant, dass ich ihn nächstes Jahr in Amerika besuche“, sagt das 29-jährige Playmate aus Höchstädt im Landkreis Dillingen. Dazu kommt es nicht mehr.

„Mit Hugh Hefner ist eine Legende gestorben, sagt sie. Die Blondine war schon 17 Mal im Playboy zu sehen, in Ausgaben vieler unterschie­dlicher Länder. „Sein Name stand einfach für die Marke Playboy.

Er hat die sexuelle Revolution ge- fördert, hat dafür gesorgt, dass Frauen die gleichen Rechte haben wie Männer. Er war wirklich eine starke Persönlich­keit.“Bernhard glaubt, dass sich mit einem neuen Chef auch das Magazin verändern wird.

Auch Saskia Atzerodt aus Kissing im Landkreis Aichach-Friedberg

hat sich für Hefners Magazin ausgezogen. Sie hat direkt morgens vom Tod des Playboy-Gründers erfahren, ein guter Freund habe ihr einen Screenshot der Nachricht gesendet. „Es ist schade, aber der Lauf des Lebens. Hugh Hefner ist der Papa der Playboy-Geschichte – ich denke, er konnte mit einem Grinsen im Gesicht einschlafe­n“, sagt sie. Persönlich habe sie ihn nie kennengele­rnt. „Ich war ja auch noch nie in der ,Playboy Mansion‘. Es hätte mich sehr gefreut, aber jetzt ist es zu spät.“

Wenn sie an ihre Shootings zurückdenk­t, sei ihr besonders die lockere Atmosphäre im Gedächtnis geblieben. „Man hat überhaupt kein ungutes Gefühl, obwohl man ja nackt ist. Wir werden ja alle so geboren und Nacktheit ist heutzutage nichts Schlimmes.“

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Saskia Atzerodt
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Ramona Bernhard

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