Mindelheimer Zeitung

Auf der Suche nach dem Traumberuf

Stimmen Traum und Realität überein? Fünf Tipps, um den passenden Ausbildung­splatz zu finden

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Das Studium abbrechen und in eine Lehre wechseln? Das kommt infrage, wenn sich je mand an der Uni nicht wohl fühlt oder das Studium zu schwer ist. So ein Schritt sollte allerdings immer aus Überzeu gung geschehen, sagte Peter Gronostaj, Projektlei­ter von Switch. Switch unterstütz­t Studienabb­recher dabei, in eine duale Ausbildung zu wechseln. Die Betriebe stell ten niemanden gerne ein, für den die Ausbildung eine Verle genheitslö­sung ist. tmn

Wer einen Schaden verur sacht, muss dafür aufkom men. Das kann unter Umstän den sehr teuer sein. Daher ist eine Privathaft­pflichtver­siche rung unverzicht­bar, erklärt die Verbrauche­rzentrale. Das gilt auch für Studenten. Die gute Nachricht hier: Sie sind nor malerweise bis zum Abschluss des ersten Studiums über die Haftpflich­tversicher­ung der El tern versichert. Nach Ab schluss des Erststudiu­ms ist eine eigene Versicheru­ng nö tig. Das gilt auch, sobald Stu denten heiraten. tmn Welcher Beruf passt zu mir? Wo liegen meine Stärken? Welche Ziele verfolge ich im Leben? Auf der Suche nach dem geeigneten Beruf stellen sich Jugendlich­en viele Fragen. Oft schwebt den Schülerinn­en und Schülern schon ein bestimmter Beruf vor - der Traumberuf! Doch auch dann sollte man sich noc´hmal im Detail über den Wunsch informiere­n. Stimmen Traum und Berufsreal­ität tatsächlic­h überein?

Die Informatio­nskampagne des Bundesmini­steriums für Bildung und Forschung „Du + Deine Ausbildung = Praktisch unschlagba­r!“hat fünf praktische Tipps zur berufliche­n Orientieru­ng zusammenge­stellt. Und auch andere Hilfestell­ungen ermögliche­n den Jugendlich­en, sich ein konkretes Bild zu machen, wo ihe berufliche Zukunft hingehen soll.

Eigene Stärken herausfind­en Wichtig ist, sich ein Bild von den persönlich­en Stärken und Interessen zu machen. Der Blick auf die eigenen Schulnoten hilft, um herauszufi­nden, welche Bereiche einem selbst besonders liegen. Gehören Naturwisse­nschaften zu den eigenen Lieblingsf­ächern, bin ich in Sport sehr gut oder habe ich eine Vorliebe für Fremdsprac­hen? Persönlich­e Begabungen und Interessen können angehenden Azubis wichtige Hinweise für die berufliche Orientieru­ng geben. Auch Hobbys und Freizeitak­tivitäten verraten einiges über persönlich­e Fähigkeite­n. Bin ich ein Organisati­onsgenie oder ein Verhandlun­gstalent? Es hilft, sich eine Liste mit persönlich­en Stärken anzufertig­en.

Feedback einholen

Um die eigene Selbsteins­chätzung zu überprüfen, kann es hilfreich sein, das Urteil von nahestehen­den Personen einzuholen. Eltern, Verwandte oder Lehrkräfte haben oftmals die persönlich­en Stärken und Schwächen gut im Blick und sind eine wertvolle Unterstütz­ung bei der Selbstrefl­exion. Die Berufswahl online testen Neben Checkliste­n bieten einige Websites auch spezielle Tests an, bei denen man die eigenen Stärken und Vorlieben mit den Anforderun­gen verschiede­ner Berufsfeld­er abgleichen kann. Der „BERUFE Entdecker“, ein Angebot von planet-beruf.de, funktionie­rt ähnlich wie eine Dating-App. Hier können Jugendlich­e bei einem „Matching“-Test anklicken, welche Arbeitsber­eiche sie auf Anhieb begeistern, und aus mehr als 330 Ausbildung­sberufen die Favoriten auswählen.

Profession­elle Beratung Eine wichtige Hilfestell­ung bieten zudem profession­elle Ausbildung­sberaterin­nen und -berater. Sie kennen alle Berufe und sind immer auf dem aktuellen Stand, was die Anforderun­gen und Inhalte der verschiede­nen Ausbildung­sberufe betrifft. Anlaufstel­len sind zum Beispiel die örtlichen Agenturen für Arbeit, die Industrieu­nd Handelskam­mern (IHK) sowie die Handwerksk­ammern (HWK).

Praxisluft schnuppern Wichtig ist ein Praxistest! „Tage der offenen Tür“und der „Girls’Day“bzw. „Boys’Day“sind eine Gelegenhei­t, um Berufe und Branchen näher kennenzule­rnen. Eine andere Möglichkei­t ist ein Betriebspr­aktikum während der Ferien. Freiwillig­endienste wie das Freiwillig­e Soziale Jahr, das Freiwillig­e Ökologisch­e Jahr und der Bundesfrei­willigendi­enst vermitteln längerfris­tig. Wer Fernweh hat, kann sein Freiwillig­es Soziales Jahr sogar im Ausland absolviere­n. pm Weiterführ­ende Infos

Ein gutes Hilfsmitte­l ist die Webseite berufswahl­pass.de. Mit der Arbeits- und Dokumentat­ionsmappe können Jugendlich­e den Prozess ihrer Berufsfind­ung dokumentie­ren.

Die Website abi.de hat eine Reihe von Online-Tests zur Berufsorie­ntierung zusammenge­stellt.

Einen Termin für die Ausbildung­sberatung können Jugendlich­e online auf der Website der Bundesagen­tur für Arbeit vereinbare­n.

OWeitere Informatio­nen Hinweise und Hilfestell­ungen zu den Themen duale Ausbildung und Be rufsorient­ierung gibt es auf der Web seite www.praktisch unschlagba­r.de

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Traumberuf­e haben viele Gesichter. Ob der Traumberuf tatsächlic­h den eigenen Vorstellun­gen entspricht, sollten die Jugendlich­en vorher genau testen.

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