Mindelheimer Zeitung

Amberg will es Dirlewang gleichtun

Gegen den SV Eggenthal soll ein Sieg her, um den Anschluss in der Kreisliga zu wahren

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Mindelheim Was dem FSV Dirlewang in der Vorwoche gelang, soll nun auch dem FSV Amberg Auftrieb geben. Denn die Dirlewange­r setzten sich im Kellerduel­l der Kreisliga Mitte gegen den SV Eggenthal einigermaß­en deutlich mit 3:0 durch und haben damit die Gefahr des Abgehängt-Werdens erst einmal gebannt.

Für Schlusslic­ht FSV Amberg wäre ein Heimsieg gegen den Vorletzten aus Eggenthal also ebenfalls wichtig, nicht nur für die Moral. Denn mit einem Sieg könnten die Amberger die rote Laterne abgeben.

Der TSV Mindelheim ist derweil auf Wiedergutm­achung aus – und freut sich beinahe, dass er auswärts in Fellheim ran muss. „Auswärts sind wir noch ungeschlag­en. Nur daheim gibt es eine Packung nach der anderen“, sagte Trainer Marco Henneberg nach der jüngsten 0:7-Klatsche gegen den TSV Legau. Er hatte angekündig­t, die englische Woche abzuwarten, um dann alles – auch sich selbst – auf den Prüfstand zu stellen. Denn: „Zurzeit zahle ich keine Vergnügung­ssteuer in Mindelheim. Die Situation ist auch für einen Trainer gerade nicht einfach.“ Die Mannschaft steht nun also in der Pflicht, die Schmach vom LegauSpiel wiedergutz­umachen. Das beginnt mit dem Auswärtssp­iel in Fellheim, dann folgt das Heimderby gegen Kammlach, ehe man zum nächsten Derby nach Dirlewang muss.

● Kreisklass­e Allgäu 2 Der Knoten ist geplatzt beim FC Bad Wörishofen. Das Schlusslic­ht der Kreisklass­e konnte am vergangene­n Spieltag den ersten Sieg der Saison feiern – und sich dabei auf zwei Spieler verlassen. So stand André Warschun für den verletzten Umut Zambak im Tor – und spielte dank hervorrage­nder Leistung zu Null. Das Tor des Tages zum 1:0-Sieg gegen Eppishause­n gelang dann Tim Dames. „Wir haben ihn reaktivier­t. Er wird uns bis auf weiteres helfen“, sagte Trainer Christian Vogel über den Stürmer, der eigentlich schon 2016 sein Karriereen­de verkündet hatte. Am Sonntag nun wollen die Wörishofer in Jengen nachlegen, um endlich aus dem Tabellenke­ller zu kommen. Doch der Aufsteiger präsentier­t sich bislang ordentlich, hat allerdings noch keinen Heimsieg einfahren können.

Relativier­t werden muss diese Statistik, weil der FCJ bis dato fünf Mal in Fremde, aber nur zwei Mal zu Hause antrat. „Das Ungleichge­wicht entstand, weil wir ein Heimspiel mit Bedernau getauscht haben. Aber es ist richtig, wir können mit unserer Heimspielb­ilanz bisher nicht zufrieden sein“, erklärt Abteilungs­leiter Björn Bauer.

● A Klasse Allgäu 2 Kann der TSV Markt Wald (2.) an die Tabellensp­itze stürmen? Dazu benötigen die Männer von Trainer Kara Sahin einen Auswärtssi­eg in Pfaffenhau­sen (5.) und Schützenhi­lfe vom FSV Kirchdorf (4.), der den Spitzenrei­ter aus Tussenhaus­en empfängt. Der FC Loppenhaus­en (3.) tritt derweil beim FC Rammingen (8.) an und könnte sich bei einem Ausrutsche­r der beiden Erstplatzi­erten die Tabellenfü­hrung mit einem Sieg zurückerob­ern.

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Foto: Lenuweit Der FSV Amberg um Kapitän Manuel Müller (rechts, hier im Spiel gegen Kammlach) will nach drei Niederlage­n in Folge gegen Eggenthal wieder siegen.

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