FC Memmingen zeigt Reaktion
Sieg in Spiel eins nach dem Trainerrauswurf
Memmingen Der Einstand von Bernd Kunze ist geglückt, wenn es auch nach seiner Aussage eine „schwere Geburt“war. FußballRegionalligist FC Memmingen fuhr nach dem Trainerwechsel einen 1:0-Auswärtssieg bei der SpVgg Bayreuth ein. Torschütze des Tages war Marco Schad.
Nach ergiebigen Regenfällen stand die Begegnung am Vormittag durch die Stadt Bayreuth noch kurz vor der Absage. Die Memminger waren zu diesem Zeitpunkt schon längst unterwegs. Der Platz war entsprechend tief und schwer zu bespielen. Auch aus anderen Gründen war laut Kunze klar, „dass wir hier kein Kombinationsspiel auf dem Rasen zelebrieren. Wichtig war, dass wir von der ersten bis zur letzten Minute als Einheit aufgetreten sind“.
Das Spiel war über weite Strecken ausgeglichen, allzu viele Höhepunkte gab es nicht. Bayreuth baute nach einer Stunde konditionell etwas ab. Ein Solo brachte dann die Memminger Führung: Marco Schad setzte sich in der 1:1-Situation gegen Hempfling durch (70.). In der Schlussphase standen die Allgäuer in der Abwehr um den wieder genesenen Sebastian Schmeiser sicher. „Hinten raus hätten wir noch den zweiten Treffer machen müssen“, sprach Kunze einen weiteren Alleingang in der Nachspielzeit von Schad an. Ansonsten lobte er den Einsatz des jungen Mittelfeldmannes. Der knappe Erfolg war beim Blick auf die Ergebnisse der Konkurrenz eminent wichtig. Der FC Memmingen hat aktuell zwei Punkte Rückstand auf einen Relegationsplatz, bis zum sicheren Ufer fehlen vier Zähler.