Gegen eine Legalisierung von Cannabis
Zum Artikel „Cannabis bei Pfaffenhau sen: Brüder vor Gericht“und dem „Le serbrief „Reißerische Zitate und Formu lierungen“dazu:
„Warum die Leserbriefschreiber sich so über den Artikel aufregen und gleichzeitig vom harmlosen Hanf und nicht der Droge Cannabis sprechen, kann ich nicht beurteilen. Der Bericht über die Gerichtsverhandlung war objektiv und sachlich! In dem Leserbrief werden in verschwörungstheoretischer Weise falsche Sachverhalte dargestellt: „Hanfverbot – durch die Alliierten – Deutschland aufgezwungen“. Das erste Cannabisverbot wurde vom Völkerbund angeregt, 1925 in der „Genfer Opiumkonferenz“beschlossen. 1961 gab es eine Fortschreibung in der „UN Single Convention on Narcotic Drugs“. Im Internet wird viel Verharmlosendes über Cannabis geschrieben, dessen Verbot bekämpft, natürlich alles „nur zum Wohle der Menschheit und völlig getrennt von wirtschaftlichen Interessen“!?
Ich bin 100 Prozent gegen eine Legalisierung von Cannabis, weil wir die Erfolge bei der Eindämmung der Nikotinsucht nicht durch Erleichterungen bei einer anderen Sucht (Kiffen als Einstiegsdroge) gefährden sollten und weil das Risiko einer Psychose, ausgelöst durch Cannabiskonsum, noch immer zu wenig bekannt ist. Und Psychosen ruinieren ein Menschenleben!“
Gottfried Schwank
Oberegg
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