Nicht schön, aber erfolgreich
Gegen den TSV Schongau tun sich die Mindelheimer Herren zwar schwer, gewinnen letztlich aber trotzdem knapp. Die TSV-Frauen wären dankbar für einen solchen Spielverlauf
Mindelheim Einen knappen Heimsieg gegen den TSV Schongau feierten die Mindelheimer Herren, bei denen Johannes Heimpel sein Comeback gab. Die TSV-Frauen setzten dagegen ihre Niederlagenserie fort.
● Bezirksliga, Männer Neben dem Verletzten Christoph Schories fehlte diesmal auch Michael Thoma. Dafür stand endlich das langersehnte Comeback von Johannes Heimpel an. Und der Kapitän konnte sich gleich wieder nahtlos in die Mannschaft einfügen. Zudem bekam die Mannschaft noch Unterstützung durch Routinier Markus Gaum. Dennoch wollte den Frundsbergstädtern gegen Schongau zunächst nicht viel gelingen. Bis Mitte der ersten Hälfte liefen die Unterallgäuer permanent einem Rückstand hinterher. Mitte der Halbzeit sorgte dann Torhüter Manuel Hoffmann für ein wenig mehr Stabilität und die Flügelspieler Joachim Gollmitzer und Atmend Fetahu sorgten mit schnellem Konterspiel für Entlastung. Der TSV aus Mindelheim schaffte es, sich mit vier Toren zur Pause abzusetzen (19:15).
Doch auch nach dem Seitenwechsel schafften es die aufopferungsvoll kämpfenden Schongauer immer wieder, Mindelheim in Bedrängnis zu bringen. Dennoch geriet der Sieg nie ernsthaft in Gefahr. Youngster Thomas Sailer machte ein starkes Spiel und sorgte dafür, dass die Mindelheimer nie die Linie verloren. So konnten die Hausherren am Ende einen 35:34-Sieg bejubeln. „Schön war das heute nicht“, so Trainerin Stefanie Lewe. „In der Abwehr haben wir uns nicht clever verhalten, und auch das Angriffsspiel war ausbaufähig. Aber die Mannschaft hat sich immer wieder gefangen. Dafür großen Respekt.“
● Bezirksoberliga, Frauen Die Frauen des TSV Mindelheim mussten den SC Weßling eine deutliche Heimniederlage einstecken.
Nach torlosen vier Minuten, in denen sich beide Teams erst einmal abtasteten, eröffneten die Gäste die Partie mit 0:1 – und sollten in der Folge von den Mindelheimerinnen kaum gestoppt werden können. Ivo- na Radic zwischen den Pfosten leistete zwar gute Arbeit, wurde aber zu oft von ihren Vorderleuten im Stich gelassen. Zur Halbzeit stand es 8:16.
Im zweiten Durchgang agierten die Mindelheimerinnen robuster in der Defensive, trotzdem hatte Weßling an diesem Tag eine beeindrugegen ckende Wurfausbeute: Beinahe jeder Versuch landete im Netz. Der TSV Mindelheim leistete sich dagegen viele technische Fehler und war im Abschluss nicht konsequent genug. So stand nach Ablauf der 60 Minuten eine deutliche 17:31-Niederlage zu Buche.