Brotlose Telesz Gala
Wölfe-Stürmer trifft drei Mal bei Ex-Klub
Reichersbeuern Ein verschlafenes Mitteldrittel kostete den EV Bad Wörishofen in der Eishockey-Landesliga den zweiten Sieg am Wochenende. Denn in der Partie beim SC Reichersbeuern unterlagen die Wölfe mit 4:5.
In einer körperbetonten Partie gingen die Hausherren in Überzahl durch Andreas Andrä (10.) in Führung, ehe Wölfe-Stürmer Michal Telesz mit seinem ersten Tor an diesem Tag gegen seinen Ex-Klub zum 1:1 ausglich (14.). Dank gut aufgelegter Torhüter blieb es bis zur ersten Drittelpause bei diesem Spielstand. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts wirkten die Wölfe jedoch müde und unkonzentriert, was mit schnellen Treffern durch Maximilian Huber (23.) und Tobias Reiter (24.) bestraft wurde. Bei einem Alleingang nutzte Michal Telesz (28.) seine Wendigkeit und lupfte die Scheibe über die Schulter des Torhüters Michael Iszovics, der ansonsten mit guten Paraden glänzte. Wiederum eine Strafzeit gegen die Wölfe bescherte den Gastgebern durch Andräs zweites Tor das 4:2 (32.). Tobias Reiter sorgte vor der zweiten Drittelsirene gar noch für das 5:2 (39.).
Deutliche Worte in der Kabine weckten wohl erneut den Kampfgeist der Wölfe und sie zeigten ein hervorragendes Schlussdrittel, in dem Peter Brückner (45.) in Unterzahl seine Gegner samt Torhüter stehen ließ und die Aufholjagd einleitete. Telesz (52.) verkürzte mit seinem dritten Tor auf 4:5, doch trotz guter Möglichkeiten blieb den Wölfen am Ende der Ausgleich verwehrt. Dennoch lobte EVW-Trainer Andreas Schweinberger sein aus beruflichen Gründen personell reduziertes Rumpfteam. Und mit Blick auf die Tabelle, in der sein Team Platz zwei belegt, sagte er: „Die anderen Teams haben uns in die Karten gespielt.“