Mindelheimer Zeitung

Das Frundsberg­fest wird schöner, aber teurer

Der Festring blickt zufrieden aufs Jubiläumsj­ahr zurück und voller Vorfreude voraus

- VON WILHELM UNFRIED

Mindelheim Mit einer guten und einer schlechten Nachricht wartete der Vorsitzend­e des Frundsberg Festrings Norbert Sliwockyj bei der Generalver­sammlung auf. Das Frundsberg­fest 2018 werde noch schöner, aber leider auch teurer. Alleine für die Sicherheit werde man neue Konzepte entwickeln müssen, um ein friedvolle­s Fest zu garantiere­n. Und dies gebe es leider nicht zum Nulltarif. Auch die übrigen Kosten seien gestiegen.

Der Frundsberg Festring ist nicht irgendein Verein, unter seinem Dach sind 1400 Mitglieder in einer ganzen Reihe von Abteilunge­n engagiert. Dies sind das Fähnlein Frundsberg mit Stefan Weber an der Spitze, sowie die Fähnlein Helfenstei­n (Max Spies) und Rechberg (Armbrust/Jürgen Greisel), die Faschingsg­esellschaf­ten Mindelonia (Florian Kastenmeie­r) und der Durahaufa (Bernhard Preschl). Dazu kommen die Gruppen Renaissanc­e Musik, Spielmanns­zug, Tanzgruppe Saltarello und „I Pavoni“. Was in allen Berichten deutlich wurde: Wer sich in in einer der Abteilunge­n engagiert, für den gibt es das Wort Langeweile eigentlich nicht mehr.

Und so sprach dann Bürgermeis­ter Stephan Winter auch von einem beeindruck­enden Vereinsleb­en. Er sei schon gespannt darauf, wie man 2018 den neuen Platz am Unteren Tor in das Frundsberg­fest einbeziehe­n werde.

Der Kassierer schenkte dann einen Wermutstro­pfen in den Freudenkel­ch, in diesem Jahr habe der Verein ein Defizit von rund 50000 Euro erwirtscha­ftet, was auch mit den laufenden Kosten für das Fest und den Fundus zu tun habe. Dies sei aber zwischen Festen der Normalfall. Der Verein habe ein Vereinsver­mögen von rund einer halben Million.

Der Festring hat in diesem Jahr den 40. Geburtstag gefeiert. Neben den üblichen Veranstalt­ungen gab es zu diesem Anlass eine Matinee im Silvesters­aal. Es folgte eine Präsentati­on aller Gruppen und Fähnlein unter dem Motto „Donner, Spyl und Banner“sowie die Jubiläumsf­eier im Forum.

Es folgten die Berichte der Abteilunge­n, die nochmals das Jahr Revue passieren ließen. Ausruhen war nicht angesagt, ein Ereignis jagte das andere (Helfenstei­ner Tag, etc.). Als gelungene Neuerung empfanden alle die erste Open-Air-Gemeinde aller Abteilunge­n im August im Eichet. Dieses Fest soll beibehalte­n werden. Daneben hatte man auch noch Zeit, Events außerhalb Mindelheim­s, wie das Burgfest in Burghausen, die Fahnenschw­inger in Sansepolcr­o oder den Oktoberfes­tUmzug zu besuchen.

Während bei den meisten Abteilunge­n nun zum Ende des Jahres etwas Ruhe einkehrt, sind zwei Abteilunge­n schon wieder gefordert: Den Mindelonen mit Präsident Florian Kastenmaie­r steht ein Jubiläumsf­asching ins Haus, der am Rosenmonta­g besonders gefeiert wird. Und die Mitglieder des Durahaufa schlüpfen auch schon sehr bald wieder ins Häs, um beim Straßenfas­ching die Menschen zu erfreuen.

Wer sich in einer der Abteilunge­n engagiert, dem wird nicht langweilig

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Foto: Unfried Mit diesem Vorstandst­eam geht der Vorsitzend­e des Frundsberg­festringes, Norbert Sliwockyj, (hinten, 3. von rechts) in das Frundsberg­jahr 2018. Alle Abteilunge­n stecken schon in den Vorbereitu­ngen für das große Fest.

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