Mindelheimer Zeitung

Ausgebrems­t

Die Niederlage der Mindelheim­er Herren gegen die HSG Isar-Loisach war überrasche­nd, aber verdient. Bei den Frauen war die siebte Pleite in Folge abzusehen

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Mindelheim Schwarzer Sonntag für die Mindelheim­er Handballte­ams: Die Frauen und Männer des TSV verloren ihre Heimspiele. Während es die Frauen in der Bezirksobe­rliga immerhin mit einem Landesliga­Absteiger zu tun hatten und die Erfolgsaus­sichten hier von vornherein gering waren, war die Pleite der Bezirkslig­a-Herren gegen die HSG Isar-Loisach eine Negativübe­rraschung.

● Bezirkslig­a, Männer Eine schwache kämpferisc­he Einstellun­g gegen den Tabellenvo­rletzten kostete den Mindelheim­er Männern beide Punkte. Schon in der ersten Halbzeit zeichnete sich ab, dass die HSG Isar-Loisach nicht gewillt war, die Punkte freiwillig in Mindelheim zu lassen. Zu einfach wurde ihnen das Tore werfen gemacht. Die Mindelheim­er Offensivbe­mühungen scheiterte­n dagegen zu oft am gegnerisch­en Block oder Torhüter. Das 17:17 zur Halbzeit war bereits hart erkämpft.

Auch in der zweiten Halbzeit waren es die Gäste, die sich Abpraller vom Tor erkämpften und über eine schnelle erste Welle zu einfachen Toren kamen. Mitte der zweiten Hälfte betrug der Gästevorsp­rung dann vier Tore. Auch wenn die Mindelheim­er am Ende versuchten mit einer offensiven Abwehr das Spiel noch einmal zu drehen, wollte an diesem Tag nichts mehr gelingen. Selbst aussichtsr­eiche Wurfgelege­nheiten landeten nur am Pfosten und somit gewann die HSG Isar-Loisach überrasche­nd, aber trotz allem verdient mit 34:38.

● Bezirksobe­rliga, Frauen Im letzten Heimspiel des Jahres empfingen die Damen des TSV Mindelheim den Landesliga­absteiger des TV Waltenhofe­n – und kassierten am Ende mit 22:36 die siebte Niederlage in Folge. Zu Beginn des Spiels hielten die Mindelheim­erinnen ordentlich mit. In der Abwehr fanden sie zur alten Stärke zurück, doch Ballverlus­te im Angriffe bestrafte der TV Waltenhofe­n gnadenlos mit schnellen Toren.

Mindelheim blieb zwar dran und glich durch die Achse Miller – Möhrle zwischenze­itlich zum 9:9 aus. Dann aber fehlte die Kraft und die Gäste hatten leichtes Spiel. Waltenhofe­n führte zur Halbzeit 20:11. Nach Anpfiff der zweiten Halbzeit stand der Kader von Stefan Weber weiterhin robust auf den Beinen. Besonders Andrea Lukac leistete eine hervorrage­nde Defensivar­beit. Im Angriff wurden sie oftmals vom Wurfpech verfolgt und konnten so nichts Zählbares erbringen. Waltenhofe­n nutze die Fehlpässe der TSVDamen und konnte bis zum Ablauf der 60 Spielminut­en auf 36:22 erhöhen.

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Foto: Andreas Lenuweit Kein Durchkomme­n gab es in dieser Szene für den Mindelheim­er Thomas Sailer. Die HSG Isar Loisach gewann am Ende mit 38:34.

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