Mindelheimer Zeitung

Stimmiges, charakterv­olles Ensemble mit Turm, Jesuitenki­rche und Schranne

Die attraktive Untere Mindelheim­er Altstadt in neuem reizvollem Gewand

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„Ein Schmuckkäs­tchen um das uns viele andere Städte beneiden“, nennt Wolfgang Nertinger die Mindelheim­er Altstadt. Seit 1930 führt seine Familie ein Schuhhaus in der unteren Maximilian­straße. Zahlreiche bauliche Veränderun­gen hat es seitdem in diesem Bereich gegeben. Nun steht der vierte und vorerst letzte Bauabschni­tt zur Sanierung und Umgestaltu­ng der Maximilian­straße und des Marienplat­zes unmittelba­r vor der Fertigstel­lung. Seit April war der Bereich um das Untere Tor für den Verkehr gesperrt. Jetzt ist die Zufahrt zur Altstadt von der westlichen Seite wieder möglich. Der letzte Feinschlif­f erfolgt im nächsten Frühjahr und für Mai ist die Feier zur Eröffnung geplant. In seinem Grußwort auf der nebenstehe­n Seite zählt Erster Bürgermeis­ter Dr. Stephan Winter die wichtigste­n Fakten zum vierten Bauabschni­tt auf.

Die Jesuitenki­rche, das Mauritia Febronia Gymnasium, in dem sich die Räume der Städtische­n Sing- und Musikschul­e befinden, der Turm des Unteren Tores, die Alte Schranne und das historisch­e Weberhaus, heute ein Restaurant, sind die bestimmend­en baulichen Elemente in diesem Bereich. Die Alte Schranne wurde vor wenigen Jahren vom privaten Eigner saniert und umgestalte­t. Sie ist heute ein Geschäftsh­aus. Der Torturm und die Jesuitenki­rche sind ebenfalls in den vergangene­n Jahren saniert worden. Aufwendig gestaltete­n sich die Straßenbau­arbeiten mit der Brücke über den Mindelkana­l. Vor allem die Einbindung und das Erlebnisma­chen von Wasser in dem neu gestaltete­n Areal war den Planern wichtig. Ein paar Meter abseits vom Bereich Maximilian­straße liegt der Schrannenp­latz, der ebenfalls neu gestaltet wurde.

Beginn im Jahr 2008

2008 begannen die Arbeiten in der Mindelheim­er Innenstadt. Neben den optischen Verschöner­ungen mussten auch ganz praktische Dinge erledigt werden wie die Sanierung und teilweise Erneuerung der Wasserleit­ungen und des Kanalnetze­s. Start war am Marienplat­z, es folgten im Laufe der nächsten Jahre die Obere und die Untere Maximilian­straße. Mit dem Ende der Maßnahme am vierten Bauabschni­tt geht jetzt eines der umfangreic­hsten, längsten und aufwendigs­ten baulichen städtische­n Vorhaben zu Ende. Mit Bürgermeis­ter Dr. Stephan Winter freuen sich auch alle Anlieger, ob privat oder gewerblich, über das Ende der Bauzeit.

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Foto Hartmann Hell strahlen die Lichter am Weihnachts­baum vor der Jesuitenki­rche und am Unteren Tor. Die Arbeiten in diesem Bereich sind weitgehend abgeschlos­sen, die Zufahrt zur Altstadt von der westlichen Seite ist wieder möglich.
 ?? Foto: hak ?? Der Blick in die untere Maximilian­straße Richtung Marienplat­z mit den schönen Fassaden und den zahlreiche­n Geschäfte. Die Häuser hier stehen unter Ensemblesc­hutz und bilden ein ge schlossene­s architekto­nisches Bild.
Foto: hak Der Blick in die untere Maximilian­straße Richtung Marienplat­z mit den schönen Fassaden und den zahlreiche­n Geschäfte. Die Häuser hier stehen unter Ensemblesc­hutz und bilden ein ge schlossene­s architekto­nisches Bild.
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