Mindelheimer Zeitung

Startschus­s für die Hallensais­on

Die Nachwuchsk­icker spielen wieder um die ersten Tickets für die Kreisfinal­s. Nur in Bad Wörishofen nicht

- VON AXEL SCHMIDT

Unterallgä­u Der Futsal-Ball rollt ab heute wieder in den Hallen der Region. Jugendmann­schaften von der E- bis zur A-Jugend spielen wieder um die Tickets für die Endrunden um die Unterallgä­uer Hallenmeis­terschafte­n und damit um das Weiterkomm­en auf die nächsthöhe­re Ebene. Auftakt des Turnierrei­gens, der bei den Vorrunden bis Mitte Januar anhält, machen die Turniertag­e des SC Unterriede­n in Pfaffenhau­sen.

Vier Altersklas­sen spielen hier um die Endrundent­eilnahme. Am Samstag spielen die A- und C-Junioren, am Sonntag treten die B- und D-Junioren in der Schulturnh­alle in Pfaffenhau­sen an. „Die letzten Jahre haben wir immer mindestens sechs Turniere ausgericht­et, heuer sind es nur vier“, sagt SCU-Vorsitzend­er Karl Beck. „Anscheinen­d gibt es doch genügend Ausrichter.“Mit dem TSV Pfaffenhau­sen, der am 16. Dezember zwei Turniere ausrichtet, und dem FC 98 Auerbach/Stetten, der am 16./17. Dezember in Mindelheim zwei Qualifikat­ionsturnie­re sowie ein F-Jugendturn­ier ausrichtet, konnten die Spielgrupp­enleiter Horst Gerstenbra­nd und Karl Haag tatsächlic­h zwei zusätzlich­e Gastgeber finden.

Eine Halle fehlt jedoch erneut im Turnierkal­ender der Kreismeist­erschaft: die Sporthalle in Bad Wörishofen. Im vergangene­n Jahr hatte der FC Bad Wörishofen auf die Ausrichtun­g von Kreisturni­eren verzichtet, da die Halle erst wenige Wochen zuvor eingeweiht wurde. Man habe erst einmal den Betrieb anlaufen lassen wollen, hieß es damals. Warum nun auch in diesem Jahr der FC Bad Wörishofen nicht als Gastgeber auftritt, scheint einem Kommunikat­ionsproble­m geschuldet zu sein. Denn es gibt zwei Versionen: Jürgen Thiemann, Vorsitzend­er des FC Bad Wörishofen, sagt, es habe im Sommer eine lose Anfrage von Spielgrupp­enleiter Gerstenbra­nd gegeben. „Seitdem habe ich nichts mehr gehört. Wir sträuben uns sicher nicht gegen die Ausrichtun­g. Wenn ein Signal gekommen wäre, hätten wir es gemacht“, so Thiemann.

Demgegenüb­er steht die Aussage von Gerstenbra­nd. „Ich habe öfter beim FCW nachgefrag­t. Irgendwann habe ich es dann sein lassen. Schließlic­h müssen wir ja auch pünktlich die Turniere melden und einteilen.“Er macht keinen Hehl daraus, dass er die Bad Wörishofer Halle gerne als Austragung­sort des einen oder anderen Vorrundent­urniers gesehen hätte. „Ich wäre gerne in diese schöne neue Halle gegangen“, sagt Gerstenbra­nd. Und doch

er zufrieden, wie es in diesem Jahr mit der Hallenbele­gung geklappt hat.

Die Resonanz auf die FutsalMeis­terschaft bei den Vereinen werde besser. Und doch passiert es, wie etwa beim B-Jugend-Turnier in

Pfaffenhau­sen am Samstag, dass nur vier Mannschaft­en auf dem Papier stehen. „Kurzfristi­g hat die JFG Wertachtal nun zwei Mannschaft­en geschickt“, sagt Gerstenbra­nd. Sie nimmt den Platz ein, der durch die Absage der SG Kirchheim frei geist

worden war. Der Modus bei den Turnieren ist gleich geblieben: Bei den Qualifikat­ionsturnie­ren qualifizie­ren sich laut Spielgrupp­enleiter Karl Haag stets die beiden Erstplatzi­erten für das Unterallgä­uer Finale. Dort kommen dann bei den A- und

B-Junioren erneut die ersten Zwei weiter, bei den C-, D- und E-Junioren sind es die ersten Drei.

Möglicherw­eise reicht bei den Cund D-Junioren gar der vierte Platz für die Teilnahme am Allgäuer Finale.

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Foto: Klaus Heim Auch die B Junioren der JFG Wertachtal sind am Wochenende im Einsatz: Sie spielen am Sonntag in Pfaffenhau­sen um die Qualifikat­ion zur Endrunde um die Unterallgä­uer Futsal Meistersch­aft.

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