Knapp vorbeigezielt
Schützenlust Amberg verliert in der Schwabenliga etwas den Anschluss an Mindelau
Mindelheim Für die Luftgewehrschützinnen aus Mindelau endet das Schützenjahr mit einem ordentlichen Ergebnis: Beim vierten Wettkampftag in der Schwabenliga Mitte feierten die Mindelauerinnen zwei knappe 3:2-Siege und belegen nun in der Tabelle den fünften Platz.
Nach dem etwas enttäuschenden Heimwettkampf vor wenigen Wochen, als man sich Aufkirch und Apfeltrang jeweils knapp mit 2:3 geschlagen geben musste, kamen diese Siege nun gerade recht. Das Punktekonto weist nun 10:6 Zähler auf, was zum fünften Platz reicht. Der Klassenerhalt in der höchsten schwäbischen Liga dürfte damit so gut wie sicher sein. In Untermeitingen trat Frohsinn Mindelau zunächst gegen die FSG Aufkirch an – und bewies gegen den Tabellendritten Nervenstärke. Spitzenschützin Verena Stich, die ihr Duell gegen Ramona Schleich nach Ringegleichstand (382) mit 10:9 im Stechen gewann, war letztlich entscheidend. Irmgard Fleschhut (382) und Simone Schaule (386) mussten sich knapp ihren Gegnerinnen geschlagen geben. Theresia Werner (378) und Verena Fleschhut (377) dagegen gewannen.
Dieser Erfolg gab den nötigen Auftrieb für die zweite Aufgabe, die da hieß: SG Untermeitingen. Der bis dato punktlose Gastgeber zeigte nämlich durchaus, dass er mithalten kann und brachte die Mindelauerin- nen an den Rand einer Niederlage. Letztlich aber reichten die drei Einzelsiege von Verena Stich (388 Ringe), Theresia Werner (385) und Verena Fleschhut (375) zum Sieg. Irmgard Fleschhut (379) und Simone Schaule im Stechen mussten Punkte lassen.
Hinter den Mindelauerinnen steht die Mannschaft aus Amberg zwar auf dem sechsten Platz, allerdings hat der Aufsteiger bereits vier Punkte Rückstand. Amberg musste sich nämlich gleich zwei Mal geschlagen geben: den Adlerschützen Apfeltrang mit 2:3 und Tell Tronetshofen-Willmatshofen mit 1:4. Selbst die 389 Ringe von Anna-Lena Schropp reichten hier nicht für einen Einzelsieg. Ärgerlicher war da schon die Niederlage gegen Apfeltrang: Während Anna-Lena Schropp (386) mit einem Ring das Nachsehen hatte, musste sich ihr Vater Gerhard Schropp im Stechen geschlagen geben.
Die Kgl. priv. SG Dirlewang wird in ihrem Jubiläumsjahr wohl sportlich absteigen. Auch in der vierten Runde verpassten es die Dirlewanger, einen Punkt zu holen. Gegen Tell Tronetshofen-Willmatshofen setzte es ebenso eine 1:4-Niederlage wie gegen Apfeltrang. Vor allem letztere Pleite wäre mit etwas Glück vermeidbar gewesen. Denn Cornelia Gschwilm unterlag nur mit zwei Ringen, Sigrid Immert musste sich erst im Stechen geschlagen geben. So aber bleibt Dirlewang Letzter.