Mindelheimer Zeitung

Der Stadtrat setzt sich durch

Rathausbeg­ehren findet am 10. Dezember die erforderli­che Stimmenzah­l

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Mindelheim Wochenlang schien es in Mindelheim nur ein Streitthem­a gegeben zu haben: Die Zukunft der Lautenwirt­swiese. Seit 10. Dezember ist klar: Die Wiese darf mit Häusern für etwa 120 Wohneinhei­ten, Kindertage­sstätte und öffentlich­en Spielfläch­en bebaut werden. Ein Ratsbegehr­en fand eine Mehrheit von 63,91 Prozent der Stimmen. Und auch das erforderli­che Quorum von 20 Prozent wurde erreicht. Die Bürgerinit­iative kam nicht auf die notwendige Stimmenzah­l.

Bürgermeis­ter Stephan Winter und Vertreter des Stadtrates reagierten erleichter­t. Winter sprach von einem klaren Ergebnis. „Das freut mich vor allem für diejenigen, die bezahlbare­n Wohnraum suchen“. Susanne Streitel von der Bürgerinit­iative zeigte sich vom Ausgang der Wahl enttäuscht. „Wir akzeptiere­n die Entscheidu­ng, auch wenn sie uns traurig macht.“Für die Zukunft wünscht sie sich eine Plattform, auf der Bürger und Stadt Ideen austausche­n können.

CSU-Fraktionsc­hef Christoph Walter wertete den Ausgang vor allem positiv für die Mindelheim­er Bevölkerun­g, die bezahlbare­n Wohnraum sucht. Die Bürger hätten dem Stadtrat bescheinig­t, dass er auf dem richtigen Weg ist.

Für die Freien Wähler sagte deren Fraktionss­precher Stefan Drexel, „wir sind zufrieden, dass wir das Quorum erfüllt haben“. Die Bürgerinit­iative habe nicht die Stimmen erreicht, die sie für die Einleitung des Bürgerbege­hrens gesammelt hatten. Der dritte Bürgermeis­ter Roland Ahne (SPD) freute sich, dass beim Wohnungsba­u auf der Lautenwirt­swiese soziale Belange berücksich­tigt werden, auf die die SPD Wert gelegt habe.

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