Bescherung für die Vereine
Ein tragisches Schicksal steht hinter einer herausragenden Stiftung
Bad Wörishofen Kurz vor Weihnachten war bereits Bescherung für viele Wörishofer Vereine. Wer sich in der Kneippstadt in der Jugendarbeit oder im Brauchtum einbringt und sich in sozialen und karitativen Bereichen engagiert, kann in den Genuss einer besonderen Unterstützung kommen.
Möglich macht dies die BarbaraWimmelmann-Stiftung. Bereits zum 28. Mal fand diese Ausschüttung gestern statt, heuer erstmals im Café im Kurhaus. Bürgermeister Paul Gruschka, der zugleich Stiftungsratsvorsitzender ist, begrüßte dort 36 Vereinsvertreter.
Die Immobilien der Stiftung, aus denen das Geld erwirtschaftet wird, stehen in Bochum. Allerdings müssen immer wieder Renovierungen in den Häusern vorgenommen werden. Das schmälerte etwas den Betrag. So beläuft sich die Ausschüttung heuer auf 7 500 Euro. Insgesamt konnten bisher 261 700 Euro ausbezahlt werden.
Bürgermeister Gruschka bedankte sich für die geleistete Vereinsarbeit. Die Stadt alleine könnte das nicht leisten. Die Stiftung wurde einst von der Bad Wörishofer Geschäftsfrau Hannelore Wimmelmann zum Gedenken an ihre einzige Tochter gegründet.
Barbara Wimmelmann kam am 13. Juli 1981 bei einem Autounfall im Alter von nur 22 Jahren ums Leben. Die Stifterin Hannelore Wimmelmann ist nur sieben Jahre später am 23. Dezember 1988 nach schwerer Krankheit mit 55 Jahren gestorben. Sie brachte ihr ganzes Vermögen in die „Barbara-Wimmelmann-Stiftung“ein.