Rosina Rottmann Börner will für die ÖDP nach München
Die Mindelheimerin tritt im Stimmkreis 708 bei der Landtagswahl an
Kaufbeuren/Ostallgäu Die Kreisrätin und Fraktionsvorsitzende im Unterallgäuer Kreistag, Rosina Rottmann-Börner aus Mindelheim, wurde zur Direktkandidatin im Stimmkreis 708 Kaufbeuren nominiert. Sie bewirbt sich für die Ökologisch-Demokratische Partei um einen Sitz im nächsten Landtag. Zum Direktkandidaten für den Bezirkstag wurde Kreisrat Christian Fröhlich aus Lachen gekürt.
Stadtrat Peter Miller, Mindelheim, und Josef Neher, Unterrieden, werden als Listenkandidaten für den Landtag sowie Robert Keller, Mindelheim, und Kreisrat Ludwig Filser aus Bad Wörishofen für den Bezirkstag vorgeschlagen.
Für Rottmann-Börner steht fest: „Es ist mehr als dringend, den autoritären Kräften in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eine soziale und ökologische Bewegung entgegenzusetzen.“Rottmann-Börner will sich stark machen für die Interessen aller Bürger und erteilt dem Lobbyismus eine klare Absage. Sie fürchtet, dass eine erneute Große Koalition von CDU, CSU und SPD zu viele existenziell wichtige Themen opfern werde und spricht sich für einen konsequenten Klimaschutz aus. Ihre weiteren Schwerpunkte liegen in der Eindämmung des Flächenverbrauchs. Sie möchte das Betreuungsgeld in ein Fürsorgegehalt umgewandelt wissen und spricht sich als ehemalige Gymnasiallehrerin für eine bessere Bildung mit kleineren Klassen und einer zweiten Kraft in jeder Grundschulklasse aus. Auch die innere Sicherheit sei ihr wichtig, weshalb sich die ÖDP dafür einsetzen will, dass das Personal für Polizei und Justiz aufgestockt wird.
In Bezug auf das Thema „Flüchtlinge“sagte die ÖDP-Landtagskandidatin: „Auch wir wissen, dass wir in unserem Land nicht das Elend der ganzen Welt aufnehmen können, aber eines können wir – das Elend der Welt mindern, indem wir unsere Versprechungen zum Klimaschutz nicht brechen, sondern intensivieren.“