Die Siedler lassen die Puppen tanzen
Beim Krönungsball der Mindelheimer Siedelonia jagt ein Höhepunkt den nächsten
Mindelheim Der Rahmen war stilvoll, die Gäste festlich gekleidet, die Show-Einlagen ein Augenschmaus und die Stimmung ausgelassen. Unbeeindruckt von der kurzen Saison in diesem Jahr lud die Siedelonia zu ihrer traditionellen Faschingsgala ins Forum ein. Prickelnd wie der Sektempfang zum Entree war auch das Programm, bei dem die Besucher Bekanntschaft mit den neuen Prinzenpaaren und dem Hofstaat der Siedelonia machten.
Bis Aschermittwoch schwingen der Faschingsgesellschaft Prinz Daniel I. (Schmid) und ihre Lieblichkeit Viktoria I. (Graf) das Narrenzepter.
Bei der Minigarde kamen die kleinen Tollitäten, Prinz Paul I. (Ledermann) und Prinzessin Jana I. (Salger) an die Macht. In ihren Thronreden machten die neuen Regenten aus ihrer Freude an der Narretei kein Hehl. Sie gaben die Losung aus: „Haltet euch bereit für Party, Spaß und Heiterkeit“und machten ihren Untertanen klar: „Gute Laune ist befohlen, lässt euch keine Zeit zum Atemholen“.
Nach der Proklamation debütierten die beiden Prinzenpaare mit akrobatischen Tänzen, hieß es „Bühne frei“für Gardemädels und Gardinchen.
Die zeigten bei Märschen und Show-Tänzen nicht nur viel Bein, sondern auch großes Talent. Mächtig ins Zeug legten sich auch Tanzmariechen Liliana Mayer sowie die Mini-Hofnärrin Andela Djuric, die sich unter Tränen erst an ihren Aufbei tritt vor großem Publikum gewöhnen musste.
Ein Höhepunkt jagte den nächsten. Während im Saal die Korken knallten wurden auch noch verdiente Jecken, wie Trainerinnen, Prinzeneltern, Sponsoren und Näherinnen mit Orden ausgezeichnet.
Indessen ließen als Marionetten verkleidete Minis die Puppen tanzen, während die Elferräte eine touristische Exkursion ins Wachsfiguren-Kabinett von Madame Tussauds unternahmen.
Eine rasante Revue hatte die Große Garde einstudiert. Bei dieser Nummer ging sprichwörtlich „die Post ab“. Elftes Jubiläum feierte die Clown-Gruppe „Rote Zinka“. Mit bunten Rohren haute die närrische Truppe mächtig auf den Putz. Die Kapelle „High-Life“machte ihrem Namen alle Ehre und sorgte für eine volle Tanzfläche.
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