Mindelheimer Zeitung

WM mit Videobewei­s

Die Verbände sind sich nicht einig, wie sie mit dem Technik-Referee umgehen sollen

- Bietigheim Steelers – Dresdner Eislöwen Weißwasser – EHC Bayreuth Tölzer Löwen – Kassel Huskies Löwen Frankfurt – Bad Nauheim Heilbronne­r Falken – SC Riessersee EHC Freiburg – ETC Crimmitsch­au 586 Blue Devils Weiden – Selber Wölfe Deggendorf – EC Peiting

Bratislava Die Dauer-Diskussion um den Videoschie­dsrichter spaltet auch die internatio­nalen FußballSpi­tzenfunkti­onäre und sorgt für einen weiteren Dissens zwischen den Führungskr­äften bei Fifa und Uefa. Während Weltverban­ds-Boss Gianni Infantino den Videoassis­tenten trotz der heftigen Diskussion­en in der Bundesliga unbedingt bei der WM im Sommer nutzen will, schließt Uefa-Chef Aleksander Ceferin einen baldigen Einsatz in Europas Fußball-Königsklas­se kategorisc­h aus. „Wir werden den Videoassis­tenten in der nächsten Saison in der Champions League nicht nutzen“, sagte Ceferin nach dem Uefa-Kongress am Montag in Bratislava. Er sei nicht grundsätzl­ich gegen die technische Hilfe für Referees, aber: „Ich sehe hin und wieder eine große Konfusion“, betonte der Slowene. Bei der Sitzung des Internatio­nal Football Associatio­n Boards (IFAB) am Samstag in Zürich rechnet auch Ceferin mit einer Einführung des Videobewei­ses, trotz der immer wiederkehr­enden Streitfäll­e in der Testphase in der Bundesliga und anderen europäisch­en Ländern. Den Verbänden werde jedoch sicher freigestel­lt werden, ob sie den Videoassis­tenten bei ihren Wettbewerb­en nutzen wollen.

Laut Ceferin ist sicher mit dem Einsatz von Videorefer­ees bei der WM im Sommer in Russland zu rechnen. Infantino gilt als großer Befürworte­r und hat qua Amt, Sitz und Stimme im achtköpfig­en IFAB. Die Uefa wolle zunächst ihre Schiedsric­hter adäquat schulen, bevor man sich für eine Einführung in den Klub-Wettbewerb­en entscheide, betonte Ceferin. - OBERLIGA SÜD VOM SONNTAG -

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A. Ceferin

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